Metallbrand in Iserlohn-Sümmern
Um 17:42 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Iserlohn eine unklare Rauchentwicklung vom Industriegebiet in Sümmern-Rombrock gemeldet. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung ausmachen. Weitere Anrufer meldeten das Feuer bei der Firma Hartmann, Rombrocker Bach. Auf dem Freigelände der Firma Hartmann brannte ein etwa 15 Kubikmeter großer Berg Metallstäube. Nachdem mit einem Bagger der Firma Hartmann der Metallstaubberg auseinandergezogen wurde, wurde der brennende Metallstaub von den Einsatzkräften mit 500 Kg Metallbrandpulver abgedeckt.
Dieses spezielle Löschmittel ist auf dem Abrollbehälter „Sonderlösch“ der Feuerwehr Iserlohn verlastet und wird im Einsatzfall zur Einsatzstelle nachgeführt.
Der Einsatz war um 20:15 Uhr beendet. Verletzt wurde niemand. Nennenswerter Sachschaden ist nicht entstanden. Die Brandursache ist unbekannt. Eine Brandwache wird durch die Firma Hartmann gestellt.
Anmerkung:
Wasser darf nicht bei brennenden Metallen benutzt werden, da die enorme Hitze das Wasser chemisch aufspalten würde - der enthaltene Sauerstoff würde das Feuer explosionsartig anfachen und der Wasserstoff verbrennen; unter Umständen kann es auch durch die Mischung des Wasserstoffes mit Luftsauerstoff zur Bildung von hochexplosivem Knallgas kommen.
Vor Ort im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Abrollbehälter „Sonderlösch“, ein Rettungswagen sowie die Löschgruppe Sümmern der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 28 Einsatzkräften. Die Feuerwache wurde durch den Löschzug 3, mit den Löschgruppe Letmathe und Stübbeken der Freiwilligen Feuerwehr, der Funkgruppe und dem Lagedienstbeamtender Berufsfeuerwehr besetzt.
Autor:Detlef Rutsch aus Hemer |
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