Kult-Veranstaltung "Treff am Dom" ausverkauft
Alfons Kersten hatte schon vor Beginn der Veranstaltung sein breites Lachen aufgesetzt: Der 2013-Treff am Dom war ausverkauft, die Kult-Veranstaltung einmal mehr der Renner.
Kersten hatte Thomas Wiedenbruch (interviewte er selber), Olaf Grundmann (Fabian Tigges), Petra Pientka (Carmen Jokisch) und Wilhelm Höver (Herbert Müller) eingeladen.
In den jeweils 30-minütigen Gesprächen, die musikalisch vom St. Kilian-Organisten Heinrich Mainka am Klavier verbunden wurden, verrieten die Gäste vieles aus ihrem privaten und beruflichen Leben.
Thomas Wiedenbruch, ein Letmather Junge, war zum 85. Gebrutstag seiner Schwiegermutter aus Portugal angereist und Alfons Kersten nutzte die "Gunst der Stunde." Wiedenbruch baute verantwortlich Pipelines in aller Welt, auch die an der Hormus-Straße. Er konnte viel über die Länder und die Bevölkerung berichten und verriet, "dass es meiner Frau und mir am besten in Oman gefallen hat, weil die Menschen dort so unendlich gastfreundlich sind".
Olaf Grundmann ließ sich von Fabian Tigges manche Anekdote aus seiner Zeit als Eishockey-Torwart in Iserlohn und Köln entlocken und berichtete spannend über seinen aktuellen Beruf als Baumkletterer. Grundmann hat auch ein Diplom für Motorsägen und unterrichtet folglich auch die Männer der Berufsfeuerwehr im Hantieren mit Motorsägen. Dass er bei Windstärke 6 durchaus auch mal in den Baumwimpfeln sechs Meter Schwankungen ertragen muss, führte im Kolping-Saal schon zu einem hörbaren Raunen.
Petra Pientka stellte sich und ihr Unternehmen sehr kurzweilig vor. Sie sparte in ihrer privaten Auflistung ihre schwere Krebs-Erkrankung und die damit verbundene Änderung ihrer Alltags-Organisation aus, sie ließ aber auch wissen, dass "Jesus Christus für mich die wichtigste Person geworden ist." Gesprächsparnerin Carmen Jokisch dankte der erfolgreichen Iserlohner Unternehmerin "für ihre große Offenheit".
Wilhelm Höver, den der Iserlohner STADTSPIEGEL vor Jahrsfrist ausführlich vorgestellt hat, berichtete über seinen Anteil am verantwortlichen Bau des Sachsenringes sowie der Formel-I-Rennstrecken in Bahrein, Abu Dabi und in Indien. Er faszinierte mit beeindruckenden Zahlen. - Ein separater Abend aber wird seiner 17-jähirgen Arbeit in Liberia gewidmet. Höver musste das Land beim politischen Umsturz sehr schnell verlassen. Er wird über alle diese Erfahrungen und Erlebnisse im Rahmen eines "Afrika"-Abends erzählen. Man darf sich schon jetzt darauf freuen.
Nach mehr als drei Fragen- und Antworten-Stunden stand allerdings auch schon wieder fest, dass man gespannt sein darf, wen Alfons Kersten im kommenden Jahr zum "Treff am Dom" einladen wird.
Viele Gäste verweilten übrigens noch einige Zeit im Kolpinghaus zum lockeren Ausplaudern. Der letzte Gast verließ die Gaststätte am Dom, als der Sonntagmorgen bereits begonnen hatte.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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