Johanniter danken und ehren engagierten Ehrenamtlichen
Alhard Kressel (Altena) seit 50 Jahren bei den Johanniter
Dr. Jutta Hassel als Ortsbeauftragte für Iserlohn, Hemer, Menden verabschiedet
Steffen Kriegel als neuer Ortsbeauftragter für Lüdenscheid willkommen geheißen
„Aus Liebe zum Leben“ lautet das Motto der Johanniter. Dass sie ihren ehrenamtlichen Dienst viele Jahre/Jahrzehnte „Aus Liebe zu den Johannitern“ ausgeübt haben, kann man sicherlich von zwei Menschen sagen, die seit 1963 und 1997 ehrenamtlich aktiv sind und den Regionalverband Südwestfalen unterstützen.
Anlässlich einer Feierstunde am Mittwoch, bedankte sich Hans Frhr. von Tiesenhausen, ehrenamtliches Mitglied des Landesvorstandes bei Alhard Kressel für seine nunmehr 50jährige ehrenamtliche Mitgliedschaft. Kressel wurde 1963 gefragt, ob er sich vorstellen könne, die Schwesternhelferinnenausbildung der Johanniter zu übernehmen, was er gern zusagte. Ein Jahr später wurde er zum Ortsbeauftragten für Altena ernannt und gründete 1966 den Ortsverband Altena. 1975 wurde er zum Kreisbeauftragten für den Märkischen Kreis ernannt und 1982 zum Landespfarrer in Westfalen-Lippe. An der Gründung des heutigen Regionalverbandes Südwestfalen der Johanniter war Kressel maßgeblich beteiligt. Besondere Ehrenzeichen wurden ihm im Laufe seiner Tätigkeit verliehen, so z.B. das Ehrenzeichen der JUH am Bande vom Herrenmeister des Johanniterordens. 1982 erhielt Kressel das Ehrenritterkreuz für geleistete Dienste und wurde 1990 zum Rechtsritter des Johanniterordens ernannt, war damals auch Mitbegründer der Subkommende „Fürst Johann Moritz“.
Dr. Jutta Hassel begann ihren ehrenamtlichen Dienst 1997 als Ortsbeauftragte für Iserlohn, Hemer und Menden und repräsentierte Die Johanniter in Iserlohn. Die Einrichtungstreffen besuchte sie regelmäßig und besonders die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter lag ihr am Herzen. Bei Veranstaltungen und Aktionen unterstützte sie die Johanniter tatkräftig mit Ideen und Wissen. So erstellte sie – gemeinsam mit ihrem Ehemann Jürgen – zwei Johanniter-Fotoausstellungen zur Geschichte der Johanniter, die als Wanderausstellung in öffentlichen Einrichtungen vorgestellt wurde. Die Weihnachtswunschbaum-Aktion, die die Johanniter vor 2 Jahren von der Stadt Iserlohn übernommen haben, unterstützte Dr. Hassel tatkräftig und sorgte so mit dem Team dafür, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien ein Weihnachtsgeschenk bekommen. Hans Frhr. von Tiesenhausen würdigte den Einsatz von Dr. Jutta Hassel und dankte ihr herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement, froh darüber, dass sie auch weiterhin den Johannitern verbunden bleibt.
Dr. Jutta Hassel und Alhard Kressel freuten sich über die Anerkennung des Landesvorstandes sowie über den Dank des Regionalvorstandes der südwestfälischen Johanniter, Birgit Niehaus-Malytczuk und Wolfgang Schlüter.
An Steffen Kriegel, der zum neuen Ortsbeauftragten für Lüdenscheid ernannt wurde, richtete der Landesvorstand motivierende Worte und hieß ihn im Team der südwestfälischen Johanniter herzlich willkommen. Aufgaben – so von Tiesenhausen – würden sich genügend finden. Das zeige ja schon der Lebenslauf von Alhard Kressel und Dr. Jutta Hassel.
Die Ehrenamtlichen – so von Tiesenhausen – seien ein unverzichtbares Wesensmerkmal der Johanniter. Das Ehrenamt sei bis heute eine der wichtigsten Wurzeln der Johanniter.
Lebendige Gemeinschaft, sinnvolle Tätigkeiten für die Gemeinschaft und die Möglichkeit, den Sinn des erbrachten Einsatzes direkt zu erleben, seien die wichtigsten Kriterien für die Menschen, die den Johanniter einen Teil ihrer Zeit schenken.
Autor:Jutta Beißner aus Iserlohn |
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