Größte Investion bei Risse + Wilke in Stenglingsen

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Beim heimischen Familienunternehmen Risse + Wilke in Stenglingsen ist ein neues Nachwalzgerüst in Betrieb genommen.
Auf einer Eröffnungsveranstaltung vor rund 150 geladenen Gästen wurde am Donnerstag von den Geschäftsführern des weltweit tätigen Unternehmens ein Rückblick auf die Firmengeschichte und ein Ausblick vorgenommen. Nachfolgend zitieren wir aus einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Im Mittelpunkt aber stand das neue Nachwalzgerüst.

Nach einer zweijährigen Planungsphase und nahezu exakt einem Jahr Bauzeit werden nunmehr die ersten Kaltbandcoils auf dem Gerüst gewalzt und an die Kunden ausgeliefert. Zum Aufbau des Gerüstes waren umfangreiche Baumaßnahmen notwendig, die während des laufenden Betriebes des Kaltwalzwerkes durchgeführt wurden. Unter anderem mussten 3.500 m³ Erdboden ausgehoben und ein Fundament aus mehr als 2.600 Tonnen Beton und Stahl erstellt werden, um das Gerüst in der Werkshalle am Stenglingser Weg zu errichten. Insgesamt investiert das Unternehmen Risse + Wilke im Rahmen dieser Maßnahme 11 Millionen Euro, was die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte dar-stellt. Die Gesellschafter des Unternehmens sehen diese Investition als klares Bekennt-nis zur heimischen Region und dem Standort Deutschland.
Mit dem neuen Nachwalzgerüst, das bei der Firma Danieli Fröhling aus Meinerzhagen in Auftrag gegeben wurde, kann Kaltband mit einer Breite bis maximal 820 Millimeter bei einer Geschwindigkeit bis zu 500 Meter pro Minute sowie einer Walzkraft von 6.000 Kilo-Newton (600 Tonnen) gewalzt werden. Das Unternehmen legte beim Bau des Nachwalzgerüstes besonderen Wert darauf, eine Vielzahl heimischer Firmen als Zulieferer für einzelne Komponenten der Anlage zu beteiligen.

Erfolgreiche Strategie fortsetzen

Die Investitionsmaßnahme versetzt die Firma Risse + Wilke in die Lage, die erfolg-reiche Strategie der letzten Jahre weiter fortzusetzen und kontinuierlich die Fertigung im Hinblick auf die Erzeugung höherwertiger und besonders anspruchsvoller Produkte weiterzuentwickeln. Produkte wie z.B. Ausgangsmaterial für Kupplungslamellen in mo-dernen Automatikgetrieben, besonders widerstandsfähige Stähle für die Sägenindustrie, extra tiefziehfähige Weichgüten für die Blechumformung oder hochglänzende Bandgü-ten für die Zwecke der Oberflächenveredlung.
Mit dem Abschluss dieser Investitionsmaßnahme hat Risse + Wilke seit der Übernahme des Werkes in Letmathe im Jahr 1998 inzwischen rd. 50 Millionen Euro in die Modernisierung und den sukzessiven Ausbau des Standortes investiert und somit die Voraussetzungen für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und die dauer-hafte Sicherung der dort vorhandenen Arbeitsplätze geschaffen.

Mit starkem Mitarbeiterteam wird Samstag gefeiert

Am Samstag veranstaltet Risse + Wilke ein Familienfest für die Mitarbeiter und ihre Angehörigen, um dieses historische Ereignis gemeinsam zu feiern. Risse * Wilke beschäftigt rund 350 Mitarbeiter. Es werden am Samstag insgesamt 500 Personen erwartet.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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