Fritz-Kühn-Platz wird großzügiger

Vor dem Baubeginn.

„Wir liegen gut im Zeitplan, und wenn alles planmäßig weitergeht und das Wetter mitspielt, dann sind wir zum Beginn der Sommerferien im Wesentlichen fertig“, äußerte sich Stadtbaurat Mike-Sebastian Janke zum Stand der Umgestaltungsarbeiten auf dem Fritz-Kühn-Platz. Seine Prognose: „Der neue Platz wird schöner, großzügiger und vor allem viel besser einsehbar, so dass die historischen Gebäude zukünftig viel mehr zur Geltung kommen.“

Nachdem der Rat der Stadt den Baubeschluss zur Umgestaltung des Fritz-Kühn-Platzes gefasst hatte, begannen im Juni 2016 die Bauarbeiten. Mittlerweile hat die Firma Leci aus Hemer im östlichen Teil der Anlage große Flächen des Areals fertig gestellt. Neben den dort gelegenen Wegeverbindungen und Rasenflächen sind auch die Vorplätze des Stadt- und Postmuseums gebaut. Neues prägendes Element des Platzes ist ein Wasserlauf, der mit dem Wasser des Baarbachs gespeist wird und der die Achsen der Bauernkirche aufnimmt.
Momentan wird das Wegenetz von der Mitte des Fritz-Kühn-Platzes in Richtung Treppe zur Innenstadt und Inselstraße weiter ausgebaut. In Kürze folgen die zu diesem Zeitpunkt möglichen Pflanzarbeiten, und der Rasen wird eingesät. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten am neuen Spielplatz im Schatten der Stadtmauer. Passend zum historischen Ort wurde im Rahmen einer Planungswerkstatt mit Kindern und Jugendlichen ein Spielplatzkonzept erarbeitet, das Elemente aus der Geschichte der Stadt aufgreift.
Zudem wird der Platz mit Bänken und Papierkörben möbliert, und die Beleuchtung der Wege wird errichtet. Diese Arbeiten sollen für den östlichen Teil bis Ostern abgeschlossen sein. Danach beginnt der Umbau der Inselstraße und die Fertigstellung des Wasserlaufs.
Die Kosten für die landschaftsgärtnerischen Arbeiten belaufen sich auf 1, 3 Millionen Euro. Sie werden aus dem Städtebauförderpogramm Soziale Stadt zu 80 Prozent bezuschusst.

Autor:

Michael Köster (Redakteur) aus Essen

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