Exotische Haustiere (Teil 3): Früh übt sich...
Seine große Leidenschaft sind die Tiere - besonders Reptilien. Und davon hat der 12-jährige Finn Schubert aus Hennen auch einige Exemplare.
Mit fünf Jahren waren es, wie bei vielen Kindern, noch die Drachen, die Finn faszinierten. Daraus wuchs dann das Interesse an Reptilien. „Ich habe viele Tiersendungen geguckt und später auch Bücher gelesen“, so der 12-Jährige. Als Finn acht Jahre alt war, suchten Bekannte ein Betreuung für ihre Kornnatter. Finn war sofort Feuer und Flamme. Auch seine Mutter hatte nichts gegen den schuppigen Untermieter. „Letztendlich hat er sich so gut um sie gekümmert, dass die Schlange bleiben durfte.“
„Das sind ganz besondere Tiere“, schwärmt Finn von seinen Reptilien. Auch die Einrichtung der Terrarien macht dem Schüler Spaß. „Meine Tiere haben alle viel Platz und ein artgerecht eingerichtetes Becken mit Wärme- und Lichtquelle.“
Und auch Mutter Schubert ist mit den exotischen Haustieren zufrieden: „Sie machen keinen Krach und riechen nicht.“ Etwas gewöhnungsbedürftig sind allerdings die Frostmäuse in der Tiefkühltruhe. Aber darum kümmert sich Finn ja selbst. Er füttert, reinigt, hegt und pflegt seine Schützlinge.
So war es für seine Mutter kein Problem, als er den Wunsch nach weiteren Tieren äußerte. „Ich wollte etwas größere Echsen, habe dann das Internet durchforstet und bin dann auf die Leopardgeckos gestoßen.“ So zogen vor einiger Zeit die Leo-Mädels Juki und Kassiopeia ein.
Und Finn schafft alles alleine? „Ich halte natürlich ein Auge drauf, aber ja, er ist da sehr gewissenhaft“, so die stolze Mutter. „Wer sich ein Tier anschafft, muss es auch artgerecht versorgen.“
Im Hause Schubert wohnen derzeit auch noch fünf Lemminge, eine Schildkröte, zahlreiche Fische sowie die weiße Schäferhund-Dame Mumpitz. Eine bunte Truppe. Dem 12-Jährigen macht der Umgang mit den verschiedenen Tieren sichtlich Spaß und sein Fachwissen ist enorm. Berufswunsch? „Biologe wäre schon toll!“
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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