Einblick in Berufe: Schulen kooperieren mit Lehrwerkstatt

Mit Hilfe einer CNC-Fräsmaschiene und „geballter Frauenpower“ wurden Metallfiguren hergestellt. Foto:  Günther
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In der vergangenen Woche hatten 14 Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule in Letmathe die Möglichkeit, in der Lehrwerkstatt im Genna in den Beruf des Elektrikers und des Maschienenanlagetechnikers hineinzuschnuppern.

Von André Günther

Drei Tage lang durften die 14- bis 15-Jährigen an den großen Maschinen und CNC-Fräsen arbeiten, was sonst nur Auszubildenden oder sogar nur ausgelernten Arbeitskräften erlaubt ist. „Wir wollen die Jugendlichen an das Thema heranführen und sie dafür begeistern. Die Technik wird ihnen dabei ein wenig nähergebracht, so dass sie vielleicht nach diesem Einblick auch selbst Entscheidungen für ihre berufliche Zukunft treffen können“, sagt Andreas Weber, Geschäftsführer der Ausbildungsgesellschaft Mittel-Lenne.
Unter anderem sollten die Schüler einen heißen Draht herstellen, eine Metallfigur zeichnen und anschließend fräsen oder ein Namensschild aus Metall herstellen.
In der Zeit zwischen 7.45 und 14.30 Uhr mussten die Schüler der 9. Jahrgangsstufe stets pünktlich und ordnungsgemäß gekleidet sein, mit den zur Verfügung gestellten blauen Latzhosen und Sicherheitsschuhen. Als Paten standen Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr zur Verfügung.
Die Kooperation zwischen den beiden Letmather Schulen und der Ausbildungsgesellschaft Mittel-Lenne soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt, wenn nicht sogar noch auf das Gymnasium ausgeweitet werden. Zwischen 20 und 30 Teilnehmer könnten so jedes Jahr an diesem Projekt teilnehmen.
Eine Nachbesprechung der Premierenveranstaltung soll es am 11. Februar geben. Fest steht allerdings jetzt schon, dass sich diese Kooperation mit großer Wahrscheinlichkeit für die heimischen Unternehmen, aber auch für die teilnehmenden Schüler auszahlen wird.

Mit Hilfe einer CNC-Fräsmaschiene und „geballter Frauenpower“ wurden Metallfiguren hergestellt. Foto:  Günther
In dem Bereich Elektro haben die Teilnehmer einen „heißen Draht“ hergestellt, der bei entsprechender Berührung ein Signal auslöste. Foto: Günther
Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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