Ein handwerkliches Januar-Stelldichein

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Vertreter aus Handwerk, Kirche, Verwaltung und Politik trafen sich am Freitag im Berufsbildungszentrum zum handwerklichen Januar-Stelldichein. Die Stimmung war gut, weil auch die allgemeine wirtschaftliche Lage der Handwerker vom Obermeister Hans-Joachim Künzel aus Menden als gut bezeichnet worden ist. Als weniger erfreulich listete Künzel hingegen die Nachwuchs-Entwicklung auf. Sowohl Qualität als auch Quantität lassen nach Künzels Worten zu wünschen übrig. Referent des Neujahrsempfanges war Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der WGZ Bank.

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Lob und Sorgen zugleich

Eigentlich befinden sich die Handwerker in einer ähnlich guten Position wie die Industrie. Was Horst-Werner Maier-Hunke vor zwei Wochen für die Arbeitgeber vermelden konnte, hat jetzt Obermeister Hans-Joachim Künzel für die Handwerker bestätigt: Die Stimmung ist gut, weil die Auftragslage gut ist. Nicht überraschend kam das Dankeschön des obersten Handwerkers in Richtung Politik. Aber Künzel wäre nicht Künzel, wenn er nicht auch dunkle Wolken am ansonsten sonnigen Handwerkerhimmel sehen würde. Ihm und seinen Kollegen bereiten die drohenden Gewerbesteuererhöhungen in Iserlohn Bauchschmerzen. Iserlohns Bürgermeister Ahrens bekam umgehend klare Worte ins Politikerbuch geschrieben: Geld, das die Steuererhöhung wegnimmt, kann nicht für schlechtere Tage zurückgelegt werden.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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