Die Liebesschlösser-Geschichte geht weiter
Da haben wir mit unserer Veröffentlichung über das erste Liebesschloss an der Barendorf-Brücke eine „Telefon-Lawine“ losgetreten.
Aus dem Iserlohner Norden kamen ebenso viele Rückmeldungen wie aus Letmathe.
Doch der Reihe nach.
In Hennen ist 2010 ein Kreuz vor der evangelischen Johanneskirche aufgestellt worden, Dort haben zunächst die Konfirmanden ihre Schlösser an das starke Eichenholzkreuz angebracht. Die Schlüssel konnten entweder von der kleinen Brücke vor der Ohler Mühle oder in den Baarbach geworfen werden. „Viele Konfirmanden haben die Schlüssel behalten und tragen ihn als Schmuck an der Halskette“, so Hennens Pfarrerin Christine Grans und ergänzt: „Sie wollen das Schloss nicht irgendwann wieder öffnen, sondern empfinden den Schlüssel als eine Art Verbindung zum Kreuz.“ Diese vor knapp zwei Jahren eingeführte Symbolik wird in Hennen auf jeden Fall - auch gegen mögliche Modetrends - weitergeführt.
Die Letmather Fußgänger-Brücke über die Lenne, die Richtung Bahnhof führt, ist seit gut einem halben Jahr ein stark frequentierter Schloss-Ort. Dies wurde in vielen Telefongesprächen deutlich gemacht. Letmathes Brücke ist, was den Ur-Typ der Liebesschlösser anbetrifft, in Iserlohn der erste Ort gewesen, an dem diese sichtbar angebracht wurden. Wer sich alle Schlösser anschauen will, muss schon ein wenig Zeit mitbringen, denn um die 40 Schlösser zieren beiden Brückengeländer.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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