Der innerstädtische Verkehrskollaps nach der A46-Sperrung
Heute Morgen (2. Dezember) prallte um 6.08 Uhr auf der Autobahn 46
zwischen den Anschlussstellen Iserlohn-Zentrum und Iserlohn-Oestrich aus bisher unbekannter Ursache ein Ford Fiesta, der in Richtung Hagen gelenkt wurde, in die linken Mittelschutzplanken.
Ersten Zeugenaussagen zur Folge stieg der Fahrer des
Unfallfahrzeuges, ein 19-Jähriger aus Menden, aus dem Auto, kletterte
über die Mittelschutzplanken und lief auf die Fahrbahn der Fahrtrichtung Hemer. Zeugen hatten dem jungen Mann noch vergeblich hinterher gerufen.
Der 19-Jährige wurde auf der Richtungsfahrbahn Hemer von mehreren
Fahrzeugen erfasst und überrollt. Insgesamt sind nach jetzigem
Erkenntnisstand an dem Unfall noch neun weitere Fahrzeugführer
beteiligt.
Der Mendener verstarb noch an der Unfallstelle.
Die A46 ist seit 12.49 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
Soweit die Meldung der Autobahnpolizei.
Der innerstädtische Verkehrskollaps
Bereits ein paar Minuten nach dem schrecklichen Unfall staute sich der Verkehr zunächst rund um die Autobahnauffahrt Zentrum. Der sich anbahnende Kollaps setzte dann gegen 7.15 Uhr ein, als der gesamte Verkehr im Iserlohner Innenstadt-Bereich lahmgelegt wurde. Fahrten von Hemer nachg Iserlohn dauerten durchaus eine Stunde, aus Fahrtrichtung Hagen wurde der Verkehr schon frühzeitig von der Autobahn abgeleitet. Mit der fatalen Folge der Überlastung der innerstädtischen Straßen ab Stadtgrenze Hohenlimburg/ Letmathe.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.