Als Maskottchen musst du bekloppt sein

Felix Schumacher schlüpft in zahlreiche seiner selbstkreierten Maskottchenkostüme. | Foto: Thomas Marotzke
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Am Donnerstagabend schlägt wieder die Stunde von Felix Schumacher, wenn er vor dem Spiel der Iserlohn Roosters in das Icey-Kostüm schlüpft.

Angefangen hat alles mit zwölf Jahren. Da wurde der damalige Schüler gefragt, ob er nicht das Maskottchen bei den Basketballern von Phönix Hagen sein möchte.
Inzwischen ist aus dem Hobby ein Beruf mit 15 Mitarbeitern und einer eigenen Firma geworden. „Ich habe mittlerweile 35 Kostüme entworfen und bin damit bei Sportvereinen, Hochzeiten, Geburtstagen und auf Stadtfesten unterwegs.“

So einfach, wie es aussieht, ist das Ganze aber nicht. „Ich nehme an so einem Abend rund drei Kilo ab und muss etwa drei bis vier Liter Wasser trinken.“ Der Beruf ist auch nicht ungefährlich. Erst im Februar wurde eine Mitarbeiterin in Hagen beim Basketball von hinten attackiert. „Das ist Berufsrisiko. Man muss halt bekloppt sein und darf keine Angst vor Menschen haben.Als Icey wurde ich auch zu Beginn geschlagen. Ich bin stolz darauf, dass ich das Maskottchen nun zu einer echten Marke entwickelt habe.“In der kommenden Saison soll seine Show noch spektakulärer werden.

Felix Schumacher schlüpft in zahlreiche seiner selbstkreierten Maskottchenkostüme. | Foto: Thomas Marotzke
Als Icey heizt er den Eishockeyfans ein. | Foto: Archiv: jb
Autor:

André Günther aus Iserlohn

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