Abraham Kevrekidis und seine Masken
Der Begriff Maske bezeichnet eine Gesichtsbedeckung, sie wird im Theater und der Kunst, aber auch zu religiösen und rituellen Zwecken eingesetzt. Oder aber die Maske wird Abraham Kevrekidis von seinen Patienten geschenkt!!
Mehr als 50 wunderschöne, aber auch böse Masken hat der Physiotherapeut mittlerweile geschenkt bekommen und sie an zwei Wänden seiner Praxis angebracht. „Ich bin damit 1998 angefangen, als ich im Fernsehen von einer balinesischen Maske sehr fasziniert war“, erzählt Abraham Kevrekidis von den Anfängen, „als dann auch noch ein Patient vor einer Trekking-Tour auf Bali mit Schulterproblemen zu mir kam, war der Einstieg gemacht.“ Mittlerweile hängen Masken aus mehr als 35 Ländern an den Wänden. Erst vor kurzem ergänzte er die Sammlung mit Masken aus Vietnam und Kambodscha. Natürlich hat es ihm besonders die Maske der Aphrodite angetan. „Die ist gleichmäßig und wunderschön“, schwärmt der Grieche von seiner Landsfrau. Stolz ist er auch auf die Geschenke des Iserlohners Prof. Dr. Böhme. „Er hat mir zwei Iserlohner Masken aus Kirschholz hergestellt.“ Zu jeder Maske fällt ihm eine Geschichte ein, jeder Maske kann er umgehend den Patienten zuordnen. Beim STADTSPIEGEL-Fototermin verabschiedete der sympathische Physiotherapeut einen nach Marokko fliegenden Patienten mit der Bemerkung, „ihm doch bitte eine Maske mitzubringen.“
So ist er, der Chef der „etwas anderen Praxis“ in der Bergwerkstraße. Er hilft den Leuten und bittet lächelnd um Reisesouvenirs in Form von Masken, die Götter, Dämonen oder, wie Aphrodite, schöne Frauengesichter darstellen.Und auf den Wänden ist für viele neue Masken noch ausreichend Platz vorhanden.
Die Fotos zu der Geschichte hat STADTSPIEGEL-Fotograf Raffi Derian erstellt.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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