Wechsel an der ERGI-Spitze
Der Austritt der Eiskunstläufer hatte es notwendig gemacht, dass sich die ERG Iserlohn zu einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung in der traf. „Wir sind im Moment ohne Vorstand, und diesem Missstand müssen wir ändern“, erläuterte Detlef Iwanowski den Mitgliedern den Grund der Zusammenkunft – und machte kurz darauf publik, dass er nicht mehr als 1. Vorsitzender kandidieren möchte.
„Nach zehn Jahren an der Spitze ist es Zeit, den Staffelstab weiter zu reichen“, sagte Iwanowski, dessen Entschluss den Club allerdings nicht unvorbereitet traf. Schon vor der Versammlung hatte die ERGI-Führung die Nachfolgefrage gelöst: Ralf Henke, bis dahin zweiter Mann, übernimmt nun die Rolle des Vereinsvorsitzenden.
So ganz ohne die Familie Iwanowski muss der frisch gebackenen Rollhockey-Vizemeister in Zukunft jedoch nicht auskommen, denn Elke Iwanowski führt weiterhin die Geschäfte, wobei ihr ab sofort Stefan Jacobi als Stellvertreter zur Seite steht. Und das Amt des zweiten Vorsitzenden übernahm mit Dirk Iwanowski ein Sohn des scheidenden „Chefs“. Als PR-Beauftragter kümmert sich weiterhin Ingo Graumann um die Erschließung neuer Finanzquellen, Tim Graumann wurde als Pressewart bestätigt.
„Damit wahren wir einerseits die Kontinuität in einem erfolgreichen Team, haben uns aber zugleich auch für die Aufgaben in den kommenden Jahren gut positioniert“, meinte der neue ERGI-Vorsitzende Ralf Henke nach seiner Wahl an die Clubspitze. Denn auch wenn die gerade abgelaufenen Saison ohne Titel beendet wurde: „Im nächsten Jahr greifen wir natürlich wieder an.“
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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