Virus-Problem bei den Roosters

Für eine Gänsehaut-Atmosphäre und einen vollen "Hühnerkäfig" am Seilersee sollte am Sonntag im Derby gegen die Kölner Haie gesorgt sein. Foto: Schulte
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Irgendwie ist seit der kurzen Länderspielpause bei den Iserlohn Roosters der Wurm drin. Bis zum Wochenende (Spiel am Dienstag gegen Schwenningen erst nach Redaktionsschluss) verloren die Sauerländer alle ihrer vier Partien mit nur einem Tor Unterschied.

„Ich kann den Jungs eigentlich kaum einen Vorwurf machen. Gegen Mannheim am Sonntag war es von der Einstellung und vom Zweikampfverhalten vielleicht sogar unser bester Auftritt in dieser Saison, aber wir haben wieder nichts mitgenommen. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängenlassen, sondern müssen die Nerven behalten, dann kehrt auch der Erfolg zurück“, glaubt Trainer Jari Pasanen.

Powerplay muss besser werden

Probleme sieht der Coach am ehesten im Offensivbereich. „Unser Powerplay muss einfach besser werden und wir müssen dem gegnerischen Torhüter bei den Schüssen mehr die Sicht nehmen. Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen herausspielen, aber gegen Mannheim vergeben zum Beispiel unsere beiden besten Penaltyschützen zwei Alleingänge. Insgesamt fehlt aber immer noch die gewisse Harmonie durch die vielen unvermeidlichen Wechsel in den Sturmreihen.“

Zahlreiche Spieler von Grippe geplagt

Harmonie wird es auch in den kommenden Tagen wohl eher nicht geben, denn welche Spieler dem Coach zur Verfügung stehen, wird wohl erst kurz vor den Spielen gegen Augsburg und Köln feststehen. "Das Problem mit dem Grippevirus begann mit Johan Larsson und hat sich momentan in der halben Mannschaft verbreitet. Am schlimmsten hat es Greg Rallo und Dave Dziurzynski erwischt. Ich hoffe, dass sich die Lage bis zum Wochenende beruhigt", meint Jari Pasanen.

Gegen Augsburg und Köln sollen Punkte her

Am Donnerstag geht es bereits nach Bayern, wo die Roosters am Freitagabend um 19.30 Uhr auf die Augsburger Panther treffen. "Augsburg spielt sehr druckvoll, mit einer hohen Laufbereitschaft, aber auch sehr riskant. Wir werden wenig Zeit haben und benötigen deshalb einen schnellen Spielaufbau. Nur dann können wir die sich ergebenen Freiräume eventuell nutzen", sagt der Coach. Dave Dziurzynski ist einer der Roostersspieler, die der Virus am stärksten getroffen hat. Foto: Günther

Für eine Gänsehaut-Atmosphäre und einen vollen "Hühnerkäfig" am Seilersee sollte am Sonntag im Derby gegen die Kölner Haie gesorgt sein. Foto: Schulte
Dave Dziurzynski ist einer der Roostersspieler, die der Virus am stärksten getroffen hat. Foto: Günther
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Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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