Torhüterfrage ist noch bei den Roosters offen
Eishockey-Mitarbeiter André Günther hat nach der Länderspielpause folgende Eishockey-Vorschau geschrieben.
Nach der Deutschland-Cup-Pause am vergangenen Wochenende wollen die Iserlohn Roosters am Freitag in Ingolstadt ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey Eliteliga starten. Dass dies kein leichtes Unterfangen werden dürfte, scheint jedem im Team klar zu sein. Ingolstadt hat mit seinem neuen Trainer Rich Chernomaz einen Lauf und steht nach einem schwachen Start mittlerweile auf Platz neun in der Tabelle. Eigentlich genau in der Region, wo die Iserlohner am Ende der Spielzeit stehen möchten. Um dort hinzukommen, müssen auch die Roosters so allmählich mal konstant punkten, denn bei acht Zählern Rückstand ist der Abstand zu einem Play-Off-Platz schon beträchtlich.
Für die Roosters kam die Spielpause genau zur rechten Zeit. „Es war einfach wichtig, dass die Jungs mal nicht an Eishockey denken und andere Leute sehen. Man hat am Montag sofort gemerkt, was für ein frischer Wind in der Kabine wehte“, meint Uli Liebsch. Doch bei all der Aufbruchsstimmung ist ihm auch klar: „Wir brauchen Erfolgserlebnisse in Form von Siegen, alles andere ist nur Geschwätz.“ Ziel sei es, in den kommenden Spielen dauerhaft eine ähnliche Leistung wie gegen München oder Wolfsburg zu bringen. Aus diesem Grund reisen die Roosters bereits am Donnerstag nach Bayern, um das Möglichste zu tun, damit die Mannschaft bestens vorbereitet in die Partie gehen kann. Leider bekommen die Sauerländer am Donnerstag vor ihrer Abreise keine Eiszeit mehr, so dass die Verantwortlichen versuchen, vielleicht nach der Ankunft in Ingolstadt eine Trainingszeit zu organisieren. Einige Fragezeichen gibt es noch in Bezug auf die Aufstellung. Die Verletzten, Verteidiger Collin Danielsmeier und Lasse Kopitz, haben am Montag beide das erste Mal wieder auf dem Eis gestanden. „Ich gehe davon aus, dass Collin spielen kann. Bei Lasse bin ich mir noch nicht sicher“, schätzt Liebsch die Chancen auf die Rückkehr ein. Gefehlt hat auch Michael Hackert zu Beginn der Woche. Der Stürmer lag mit einer Grippe im Bett. Liebsch geht allerdings davon aus, dass diese bis Freitag überstanden ist. Damit zeichnet sich auch ein Verbleib von Michael Hackert am Seilersee ab. Zwar gibt es offiziell noch keine Stellungnahme dazu, aber intern laufen die Planungen für das anstehende Wochenende bereits mit ihm. Offen ist dagegen, wer gegen Ingolstadt im Tor stehen wird. „Das entscheide ich irgendwann in dieser Woche“, meint
Liebsch.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.