Christian Kißmer ist neuer Leiter des städtischen Sportbüros
SportBox in Letmathe steht bereit
ISERLOHN. Christian Kißmer ist neuer Leiter des städtischen Sportbüros. Anfang August hat der 26-jährige Iserlohner seinen Dienst im Iserlohner Rathaus als Nachfolger des künftigen "Ruheständlers" Ralf Horstmann angetreten. Nach dem Abitur am Gymnasium An der Stenner absolvierte Christian Kißmer ein Duales Studium bei der Stadt Köln mit dem Abschluss Bachelor of Law (2018) und studiert seitdem Sportmanagement im Rahmen eines Fernstudiums zum Master of Business Administration. Seine Masterarbeit steht noch aus. Seit 2017 war er beim Sportamt der Stadt Köln verantwortlich für die Sportentwicklungsplanung (strategische Ausrichtung des Kölner Sports bis 2040).
Christian Kißmer, der selbst jeweils in Iserlohner Vereinen Tennis, Fußball und Hockey spielt, freut sich sehr auf seine neue Aufgabe in der Iserlohner Sportverwaltung: "Die Iserlohner Sportlandschaft ist geprägt von einer Vielzahl toller Vereine, die eine unglaubliche ehrenamtliche Arbeit leisten. Diese gilt es bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus zeigt die Bevölkerungsbefragung zur Sportentwicklungsplanung auch einen erhöhten Bedarf an informellen Sportmöglichkeiten für die Iserlohner und Iserlohnerinnen. Auch hier gilt es, Schwerpunkte zu setzen und den Sport als integralen Bestandteil der Stadtentwicklung einzubinden", so Christian Kißmer bei seiner ersten "öffentlichen Amtshandlung" am Mittwoch, 11. August, in Letmathe.
Dort stellten der Leiter des Ressorts Generationen und Soziales Martin Stolte und das Team des Sportbüros die neue SportBox am Bolzplatz im Bereich Lennedamm vor, die Sportbegeisterte für das Sporttreiben im Freien nutzen können. Ausgestattet mit Trainingsequipment wie Medizinbällen, Kettlebells oder Super-/Minibands, steht sie den Nutzern dort ab sofort kostenlos zur Verfügung. Alles, was man braucht ist die SportBox-App. Und so funktioniert’s:
Nach dem Download der App, der kostenlosen Registrierung und einmaligen Bestätigung des Nutzerprofils ist das Training kostenfrei. Man wählt in der App die SportBox aus, an der trainiert werden soll (hier SportBox Lennedamm in Letmathe) und bucht im Trainingskalender die gewünschte Trainingszeit. Wer gemeinsam mit anderen trainieren möchte, kann seine persönliche Buchung auch für weitere Sportler freischalten. In der SportBox-App gibt es zahlreiche Übungsanleitungen und Trainingspläne, sodass man sich einen persönlichen Trainingsplan zusammenstellen kann.
Der Sportausschuss der Stadt Iserlohn hatte sich auf Antrag der SPD-Fraktion im vergangenen Februar für die Anschaffung der SportBox ausgesprochen. Im Rahmen des Leader-Projektes LenneSchiene wurden die Kosten mit achtzig Prozent (12.000 Euro) bezuschusst, sodass der Eigenanteil der Stadt Iserlohn bei 2.500 Euro liegt. Verbunden mit der Förderung war die Auflage, die Box im Bereich der LenneSchiene aufzustellen. Dafür wurde nun die Fläche am Bolzplatz im Bereich Lennedamm ausgewählt.
Deutschlandweit stehen zurzeit 37 SportBoxen zur Verfügung. In Iserlohn sollen weitere folgen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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