Spatenstich für Bikepark in Letmathe

Baudezernent Mike Janke, Stadtplaner Thorsten Grote und Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (Mitte) sowie Ronny Badtke (Leiterin des Bereiches Jugendarbeit bei der Stadt) trafen sich mit einigen Dirtbikern sowie Vertretern der ausführenden Firmen zum ersten Spatenstich.
  • Baudezernent Mike Janke, Stadtplaner Thorsten Grote und Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (Mitte) sowie Ronny Badtke (Leiterin des Bereiches Jugendarbeit bei der Stadt) trafen sich mit einigen Dirtbikern sowie Vertretern der ausführenden Firmen zum ersten Spatenstich.
  • hochgeladen von Diana Ranke

Er soll künftig nicht nur für Iserlohner, sondern auch für Gäste aus nah und fern eine echte Attraktion werden: Der Bikepark unterhalb der ehemaligen Kreisbahnbrücke an Pater und Nonne in Letmathe. Der erste Spatenstich erfolgte gestern Nachmittag.

Auf einer Fläche von 4800 m2 sollen hier zwei verschiedene Fahrbereiche entstehen: Im östlichen Teil wird ein sogenannter Pumptrack, d.h. eine speziell geschaffene Mountainbike-Strecke modelliert, im westlichen Bereich eine „Dirtline“. „Eine ist für Anfänger, die andere eher für die fortgeschrittenen Fahrer geeignet“, erklärte Fachmann Sören Fröhlich. „Der Pumptrack ist zum Aufwärmen und Spaß haben und kann auch auf Geschwindigkeit gefahren werden.“
Insgesamt wird die Strecke 14 Sprunghügel in unterschiedlichen Höhen erhalten. Die niedrigsten liegen bei einem Meter Höhe, die höchsten bei zwei Meter Höhe. Zudem gibt es noch einen 2,5 Meter hohen Starthügel. „Dirtanlagen leben davon, dass sie mit wenig Aufwand veränderbar sind“. so Maier. Denn sie bestehen eben nicht aus Beton, sondern aus Erde.
Die Biker und BMX-Fahrer in Deutschland sind stark vernetzt. „Somit wird der Letmather Bike Park sicher eine überregionale Bedeutung für diese Szene bekommen“, sagte Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens.
Zudem liegt der Bike Park direkt am Radweg Lenneroute und soll als ein Erlebnispunkt an der Lenne auch Touristen anziehen. Die ausgewählte Fläche eignet sich hervorragend für diese Sportart. Die Stadt hofft außerdem auf einen wünschenswerten Nebeneffekt: nämlich dass dere sich in diesem Bereich rasant vermehrende „Japanische Knöterich“ durch das Befahren zurück gedrängt wird.

Offizielle Eröffnung am 5. September

Der Bike Park entsteht im Rahmen des Projektes LenneSchiene aus Zuwendungen der EU und des Landes. Die Bausumme einschließlich der Planungskosten für den Bike Park beträgt 70.000 Euro. Mit der Überplanung des Areals wurde der Landschaftsarchitekt Ralf Maier aus Köln beauftragt.
Die offizielle Eröffnung und Einweihung der Anlage soll bereits im Rahmen des diesjährigen Brückenfestes und des „Lenne lebt“-Tages am Samstag, 5. September, stattfinden.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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