Aufstiegsteam bleibt zusammen
SGWI-Wasserballer starten im Oktober in das Abenteuer 2. Bundesliga

Seit kurzem hat der frisch gebackene Aufsteiger in die 2. Bundesliga seine Trainingseinheiten vom Trockenen wieder ins Nass verlagert. Über mangelnde Beteiligung kann sich Coach Jürgen Kniese nicht beklagen. Fotos: Günther
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  • Seit kurzem hat der frisch gebackene Aufsteiger in die 2. Bundesliga seine Trainingseinheiten vom Trockenen wieder ins Nass verlagert. Über mangelnde Beteiligung kann sich Coach Jürgen Kniese nicht beklagen. Fotos: Günther
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Groß war die Freude bei den Wasserballern der SGW Iserlohn, als Anfang Juni der Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert wurde. Ganz besonders, weil vor der Saison damit wohl kaum einer gerechnet hatte.

Von André Günther

Trainer Jürgen Kniese einer der Erfolgsgaranten

Als einer der Erfolgsgaranten zählt Trainer Jürgen Kniese, der im vergangenen Jahr quasi von der Couch an den Beckenrand geholt wurde. „Die Mannschaft war zu dem Zeitpunkt kein eingeschworener Haufen. Sie hat jemanden gebraucht, der daraus ein Team formt und den Spielern die Laune am Wasserball wieder vermittelt. Das ist uns ganz gut gelungen.“

Mannschaft wurde stark verjüngt

Schon in der abgelaufenen Saison wurde die Mannschaft stark verjüngt. Spieler aus der Jugend und der zweiten Mannschaft wurden in das Training integriert und erhielten auch zum Teil in den Spielen ihre Chance. „Dieses Konzept werden wir auch in diesem Jahr beibehalten. So haben wir im Schnitt immer zwischen 15 und 20 Mann im Wasser“, freut sich der Coach über die große Trainingsbeteiligung.
Seit Anfang August stand für die Mannschaft das Trockentraining an. Mittlerweile wurden die Übungseinheiten ins Becken verlegt. In der Vorbereitung trainiert das Team viermal die Woche. Auch in der Saison wurde die Trainingsintensität von wöchentlich zwei auf drei Einheiten erhöht, um sich an das Spielniveau in der 2. Bundesliga heranzuarbeiten.

Selbstbewusster Ausblick

Die Mannschaft für die im November startende Spielzeit bleibt bislang dieselbe, die Oberligameister geworden ist. Aktuell laufen allerdings einige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen, die dem Kader mehr Qualität und Tiefe verleihen sollen. „Uns würden sicherlich drei bis vier Neuzugänge gut tun, aber letztendlich schauen wir mal, was sich realisieren lässt“, bleibt Jürgen Kniese gelassen.
Selbstbewusst blickt er mit seinem Team dem Abenteuer 2. Bundesliga entgegen. „Unser oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Ich persönlich werde intern die Ziele allerdings etwas höher setzen. Ein guter Mittelfeldplatz würde mich sehr zufrieden stimmen.“ Konzentriert bereiten sich die Wasserballer der SGW Iserlohn auf das Abenteuer 2. Bundesliga vor.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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