Sepp-Herberger-Stiftung: Dagmar Freitag weiterhin Kuratoriumsmitglied
Dagmar Freitag, Oliver Kahn, Horst Eckel, Uwe Seeler, Otto Rehhagel, Dr. Rudolf Seiters und Dr. Klaus Kinkel – sportliche und politische Repräsentanten gehören ebenso zum neu berufenen Kuratorium der Sepp-Herberger-Stiftung wie Vertreter der DFB-Mitgliedsverbände und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Mit Wojtek Czyz zählt erstmals ein früherer Zuwendungsempfänger zu den Mitgliedern des Gremiums. Nach einem Sportunfall im Jahr 2001 hatte der heute 32-Jährige einst selbst die Unterstützung der Stiftung erfahren. Eine von der Sepp-Herberger-Stiftung finanzierte Sportprothese ermöglichte Czyz den Weg in die Leichtathletik. Drei Jahre nach seinem Unfall gewann er 2004 bei den Paralympics in Athen dreimal Gold für Deutschland.
Besonders wichtige Bausteine im Stiftungsengagement sind die Blindenfußball-Bundesliga und die Resozialisierungsinitiative „Anstoß für ein neues Leben“. An der Anstoßinitiative beteiligen sich derzeit 17 Jugendstraf- und Justizvollzugsanstalten aus acht Bundesländern.
Dagmar Freitag ist in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag seit 2010 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. In dieser Funktion hat sie in den vergangenen Jahren einige Veranstaltungen der Stiftung auch in ihrem Wahlkreis begleitet. So ist es ihr gelungen, mit Unterstützung der Stiftung sowohl Oliver Kahn als auch Otto Rehhagel zu Veranstaltungen der Anstoßinitiative nach Iserlohn bzw. Menden zu holen.
Dagmar Freitag ist überzeugt von der wichtigen Arbeit der Stiftung: „Die Resozialisierungsinitiative „Anstoß für ein neues Leben“ liegt mir besonders am Herzen. Über den Sport lassen sich hier mit verhältnismäßig wenig Aufwand große Erfolge in der Persönlichkeitsentwicklung junger Straftäter auf dem Weg der Wiedereingliederung in die Gesellschaft erzielen. Wenn dann noch bestens bekannte Persönlichkeiten wie Oliver Kahn oder Otto Rehhagel mit in die Justizvollzugsanstalten kommen, erhöht dies die Motivation zusätzlich ungemein!“
Autor:Dagmar Freitag aus Iserlohn |
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