Jan Deitenbach: Motorradheld aus Iserlohn
Sein erstes Rennen fuhr er mit fünf Jahren

Jan Deitenbach startet mit Handicap in die neue Saison. Seine Fans drücken ihm die Daumen für die Deutsche SuperMoto Meisterschaft. Foto: Mazzes Fotomatrix
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Jetzt heißt es Daumen drücken: Am 18. Juni startet der heimische Motorcross-Held Jan Deitenbach in St.Wendel bei der Deutschen SuperMoto Meisterschaft. Der Stadtspiegel traf ihn zuvor für ein ganz persönliches Interview.
Jan hat sich intensiv auf die Saison vorbereitet. Seit Jahresbeginn lief ein hartes Trainingsprogramm; ein neues Motorrad war von seinem Team aufgebaut worden.
Doch die Saison sollte unter keinem guten Stern stehen: beim Aufwärmen zu einer Moto-Cross Trainingseinheit „knackte“ plötzlich Jans Rücken. Was folgte, waren Arzt- und Krankenhausbesuche, Physiotherapie und viele Schmerzen. „Noch zu Beginn der Woche war überhaupt nicht klar, ob ich fahren kann“, so Jan Deitenbach. Zeit für einen kleinen Rückblick seiner Karriere:
Stadtspiegel: Wann hast Du auf dem motorisierten Zweirad angefangen?
Jan: „Da war ich drei Jahre alt. Mein erstes, eigenes Motorrad war eine QR 50 von Honda zum vierten Geburtstag und dann ging’s los. Das erste Rennen bin ich mit fünf beim Motorcross gefahren und dann mit zwölf Jahren der Einstieg beim Supermoto.“

Erstes MotoCross 1995 mit 5 Jahren. Foto: privat
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Stadtspiegel: Absolut Motorrad verrückt?
Jan: „Ja, obwohl ich gar keinen Motorradführerschein besitze und mich nur auf die Rennstrecke konzentriere. Mein Vater ist zudem noch Geschäftsführer einer Gesellschaft, die ausschließlich Motorradmessen organisiert. Bei uns dreht sich 24/7 alles ums Motorrad.“

Deutscher Pokalsieger 2005. Fotot: privat
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Stadtspiegel: Tipps für den Nachwuchs...
Jan: „Das Wichtigste ist, dass man Spaß an der Sache hat.“

Stadtspiegel: Wenn ich noch mal fünf Jahre alt wäre, dann..."
Jan: „… würde ich alles genauso machen.“

2003: Jan wird Deutscher Jugendmeister. Foto: privat
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Stadtspiegel: Zu schnell auch im Straßenverkehr?
Jan: „Nein, ich halte mich ausschließlich an die Straßenverkehrsordnung.“

Stadtspiegel: Deine anderen Hobbys?
Jan: „Seit 15 Monaten bestimmt mein Sohn Fynn mein Leben. Ansonsten trainiere ich gerne: Rennrad fahren, schwimmen und laufen.“

Jan beim letzten Rennen in Schaafheim. Foto: Mazzes Fotomatrix
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Stadtspiegel: Karriere und Zukunft ...
Jan: „Ich hoffe, dass ich noch eine Weile Rennen fahren kann, wo ich vorne mit dabei bin. Ich werde dieses Jahr 33 und betreibe seit drei Jahren eine Supermoto Schule für den Nachwuchs.“

Mannschaftsweltmeister 2009 mit Team Germany
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Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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