Schledde in Willi-Vieler-Stadion umbenannt
Iserlohn/Oestrich. Im Rahmen der beiden Vorrundenspiele im FIN-Cup wurde am Dienstagabend das Oestricher Schleddestadion in Willi-Vieler-Stadion umbenannt. Willi Vieler war Gründungsmitglied und von 1985 bis 2001 Vorsitzender der Sportfreunde, danach Ehrenvorsitzender. Er verstarb viel zu früh im Juli 2005. In seiner Zeit als Vorsitzender erzielten die Sportfreunde die größten sportlichen Erfolge und der Verein hat ihm unendlich viel zu verdanken. Neben den Spielen der Senioren lag Willi Vieler vor allem die Nachwuchsarbeit am Herzen. So verfolgte er Sonntagmorgens regelmäßig die Spiele der A- oder B-Jugend. Wegen des Baus der Oestricher Autobahnbrücke musste der Sportplatz Vodeke Anfang der 70-ziger Jahre aufgegeben werden. Für 1,4 Millionen Mark wurde deshalb in der Schledde ein neuer Sportplatz mit roter Asche gebaut, der am 18. Juli 1973, also fast auf den Tag genau vor 39 Jahren, eingeweiht wurde. Pünktlich zum 40-jährigen Vereinsjubiläum der Sportfreunde 1989 erhielt das Schleddestadion einen quarzsandverfüllten Kunstrasen, der mit dem Lokalderby gegen den TuS Iserlohn am 12. August 1989 seiner Bestimmung übergeben wurde. In den nächsten Jahren folgte der Bau der Tribüne und des neuen Umkleidetraktes. Letzterer wurde zusammen mit dem neugestalteten Vereinsheim am 29. November 1991 feierlich eingeweiht. Nach der Jahrtausendwende wurde der Kunstrasen einmal komplett erneuert. Jetzt wurde im Rahmen der Fusion der Neuanfang genutzt, um die Arbeit Willi Vielers zu ehren und seinen Namen im Stadion zu verewigen. Das Namensschild enthüllte Ehefrau Tilly Vieler und Wirtschaftsbeiratsmitglied Herbert Pantring. Mit dabei waren auch Tochter Heidi und Enkelkind Tina.
Gespielt wurde am Abend auch. In den beiden ersten Begegnungen der Gruppe 2 trennten sich Borussia Dröschede und die SG Hemer mit 2:2. Im Anschluss verlor der FC Iserlohn gegen den SV Hohenlimburg mit 0:2.
Autor:André Günther aus Iserlohn |
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