Roosters: Im Sturm muss der Knoten platzen
/ Blank und Orendorz fraglich
Einen Sieg und eine Niederlage hatte Rob Daum in seinen ersten beiden Partien hinter der Bande der Iserlohn Roosters zu verzeichnen. in dieser Woche geht die Terminhatz weiter.
Nach nur drei Trainingseinheiten konnte man zum Einstand von Rob Daum gegen Bremerhaven keine Wunderdinge erwarten, doch einige Änderungen waren bei den Iserlohn Roosters von Beginn an zu erkennen. Das Team agiert nun häufiger, läuft mehr und zeigt sich aggressiver in den Zweikämpfen. Auch im Forechecking präsentieren sich die Sauerländer wesentlich mutiger als über weite Phasen unter Jari Pasanen. Dies hatte gegen Bremerhaven allerdings auch zur Folge, dass aufgrund der noch mangelnden Abstimmung große Lücken entstanden, die zu guten Möglichkeiten der Gäste führten.
Noch viel Arbeit
Dies blieb auch dem Coach nicht verborgen, der überraschend deutlich den knappen Sieg analysierte. „In allen Bereichen sehe ich noch viel Arbeit vor uns. Dafür benötigen wir aber Zeit.“ Abgesehen davon lobte der Coach die Einstellung seines Teams. „Die Mannschaft hat Charakter und jeder Spieler ist hungrig nach Erfolgen. Zudem sind alle sehr aufmerksam und lernwillig im Training“, freut sich Daum.
Allerdings zeigte sich am Sonntag in Schwenningen auch, dass die aggressive Spielweise durchaus kräftezehrender ist als das alte System von Jari Pasanen. Im letzten Drittel hatten die Sauerländer nicht mehr viel zu zusetzen. Auch die konditionelle Arbeit dürfte also in den kommenden Wochen ein Thema sein, auch wenn dies aufgrund der zahlreichen Begegnungen nur in einem sehr begrenzten Rahmen umzusetzen sein wird. Denn bereits gestern standen die Roosters schon wieder gegen Wolfsburg auf dem Eis (2:4), am Freitag (19.30 Uhr) empfangen die Iserlohner dann die Augsburger Panther in der Eissporthalle am Seilersee.
800 Fans mit Sonderzug
Noch schwerer wird die Aufgabe dann am Sonntag, wenn das Team beim Deutschen Meister in München antreten muss (17 Uhr). Unterstützt werden sie dabei allerdings von rund 800 Roostersfans, die mit dem Sonderzug aus Hagen anreisen werden.
Ein Problem, welches am besten schon in den kommenden Spielen behoben werden muss, ist die mangelnde Chancenverwertung. Gegen Bremerhaven und Schwenningen erzielten die Roosters jeweils nur einen Treffer in 60 Minuten. "Mit einem Tor kannst du in der Regel kein Eishockeyspiel gewinnen. Wir haben die wenigsten Tore aller Teams geschossen. Dass müssen wir schnellstens ändern, denn Chancen haben wir genügend", sieht Daum einen Ansatz, um in den kommenden Partien erfolgreicher zu sein.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.