Roosters-Gespräch mit Fanvertretern: Ein Protokoll

Von Matthias Schlüter (Fanbeauftragter)

Um 15 Uhr am Samstagnachmittag begann in der Geschäftsstelle der Eissporthalle am Seilersee das Gespräch zwischen den Iserlohn Roosters, vertreten durch Wolfgang Brück, Bernd Schutzeigel und Karsten Mende, und den Fangruppen. Anwesend waren auch zehn Gesprächspartner aus allen Teilen der Iserlohner Fanszene.

Vertreter aus folgenden Fan-Bereichen waren anwesend:

Beklopptenforum, Fanclub Unschuldsengel, Ultra Crew Iserlohn, VIP-Fan und Sponsor, Fanclub Powerplay Südsauerland, Iserlohner Fan Projekt, Fanclub IEC-Fans Ihnetal, Fanclub Unschuldsengel und Fanclub Sauerländer Schlittenhunde.

Insgesamt dauerte die Runde über dreieinhalb Stunden. In dieser Zeit wurde kontrovers über alle Bereiche des Iserlohner Eishockeylebens gesprochen. Das Diskussionsklima war gut, jeder bemühte sich den Kern der Dinge aufzuarbeiten. Manchmal war es in Detailfragen hitzig, letztlich aber durften sich alle über eine gute Diskussion freuen.

Die Stadiondurchsage des vergangenen Dienstags war das Einstiegsthema. Wolfgang Brück bemühte sich, die Situation aufzuarbeiten und zu erklären, warum es zu dieser Situation gekommen ist. Diskutiert wurde, außerdem haben sich die Roosters entschuldigt, für einen Fehler, der nach eigener Aussage kein kleiner Fehler war. Konsens ist, dass man diesen Fehler nicht mehr ungeschehen machen kann, sondern, dass man daraus lernen muss, mehr und besser miteinander zu reden.

Das ist auch das Gesamtfazit des Nachmittags. Ab sofort werden wir Gespräche wie diese zu einer regelmäßigen Einrichtung machen. Ein Ausschuss oder Gremium wird darüber zukünftig beraten und die Probleme und Fragen der Fan-Seele an den Verein weitergeben. Ab sofort wird Bernd Schutzeigel persönlich als Ansprechpartner für alle Belange der Fans zur Verfügung stehen. Damit sind die Roosters besser informiert und die Fans bekommen Informationen aus erster Hand. Alle Informationen werden über eine Plattform der Öffentlichkeit kommuniziert. Details dazu werden noch beraten.

Weitere Themen waren organisatorische Probleme (Sauberkeit der Toiletten), ein Beschwerdemanagement und die sportliche Situation. Karsten Mende seine Sicht der Dinge dargestellt und allen klipp und klar versichert, dass auch die sportliche Leitung mit einzelnen Momenten, die auf dem Eis passiert sind, alles andere als zufrieden ist.

Ich glaube es war der erste Schritt in die richtige Richtung. Es war gut, alle Bereiche der Fanszene einzubinden. Wir haben einen wichtigen Schritt getan, um etwas zur Verbesserung unseres Clublebens beizutragen.

Auch die Roosters selbst haben ein positives Fazit der Runde gezogen. Wolfgang Brück betonte anschließend, dass man intern ausreichend Punkte zur weiteren Bearbeitung mitgenommen habe. Die Situation sei nicht ausgestanden, das habe man auch nicht erwartet. Wichtig sei, dass man sich ab jetzt regelmäßig - in einer solchen Runde - mit einem Fanrat zusammensetzen würde. Als nächster Termin wurde der 12. März vereinbart.

Ich danke allen für ihre Zeit und die Unterstützung zum Wohle der Iserlohn Roosters.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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