Roosters führen Vertragsverhandlungen mit Jonathan Matsumoto
In den letzten Tagen sickerte aus Bayern das Gerücht durch, dass Stürmer Jonathan Matsumoto ein heißer Kandidat für die kommende Saison bei den Iserlohn Roosters sein soll.
Von André Günther
Iserlohn. Der Kanadier soll dem Vernehmen nach keinen neuen Vertrag bei Meister Red Bull München erhalten, weil er in dem Starensemble nur als „Mitläufer“ gilt. Die Zahlen sprechen da allerdings eine andere Sprache. In seinen vier Jahren in der DEL erzielte Matsumoto bislang 151 Punkte in 225 Partien für Schwenningen, Augsburg und München. Eine Qualität, die sicherlich auch ihren Preis hat. Das weiß auch Karsten Mende, aber vielleicht kann der Manager den Stürmer ja mit einer neuen spannenden Aufgabe an den Seilersee locken. „Schauen wir mal“, lautet der knappe Kommentar von Mende, der aber wohl so zu interpretieren ist, dass sehr großes Interesse an einer Verpflichtung von Matsumoto besteht.
Für Iserlohn wäre dies sicher einer der Königstransfers des Sommers, denn welche Qualitäten der 31-Jährige besitzt, das konnten die Eishockeyzuschauer im ersten Finalspiel am Freitag bestaunen, als Matsumoto ein Tor erzielte, eine Vorlage gab und darüber hinaus an vielen Offensivaktionen der Münchener beteiligt war. Auch im zweiten Duell gegen Berlin war der Stürmer einer der auffälligsten Akteure auf dem Eis. Hinzu kommt, dass die Vorfahren seiner Mutter deutsche Wurzeln besitzen sollen, was natürlich im Sauerland ganz besonders intensiv recherchiert werden würde. Nichtsdestotrotz sollte Jonathan Matsumoto wirklich für die Iserlohner zu haben sein, wird der Stürmer von Karsten Mende sicherlich auch als Kanadier mit einer Ausländerlizenz geholt werden. Vor dem Ende der DEL-Finalserie wird aber aller Voraussicht nach keine Entscheidung zu dieser Personalie bekanntgegeben. Es darf also weiter spekuliert werden. Manager Karsten Mende schließt einen Wechsel von Matsumoto an den Seilersee nicht aus. Foto: ag
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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