Roosters-Fan ermöglichte das Weiterspielen

Nach dem 2:0-Erfolg im letzten Heimspiel gegen Ingolstadt warteten die jungen Fans auf der Bande ganz ungeduldig, um von ihren Roosters-Idolen abgeklatscht zu werden. | Foto: Björn Braun
  • Nach dem 2:0-Erfolg im letzten Heimspiel gegen Ingolstadt warteten die jungen Fans auf der Bande ganz ungeduldig, um von ihren Roosters-Idolen abgeklatscht zu werden.
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Auch wenn die Leistung gegen die angeschlagenen Hannover Scorpions am Freitag nicht so stark war wie zuletzt, reichte sie dennoch den Iserlohn Roosters zu einem verdienten 3:1-Auswärtssieg.

VON ANDRÉ GÜNTHER

Iserlohn. Trainer Doug Mason bezeichnete die Partie als ein „dreckiges Spiel“ mit vielen Scheibenverlusten auf beiden Seiten. Nicht schön zum Anschauen, aber wen interessiert das in dieser Phase, wenn am Ende unter dem Strich drei Punkte dabei heraus kommen.
Durch den dritten Sieg in Folge klettern die Sauerländer in der Tabelle auf Platz neun. Noch ist allerdings alles eng beieinander. Bereits heute hat das Team die Chance, weiteren Boden gut zu machen – mit einem Heimsieg gegen starke Hamburger.
Die Hanseaten haben zuletzt nur zwei der letzten neun Spiele verloren. „Hamburg hat eine große Tiefe im Kader und mit Stone einen weiteren guten Mann hinzubekommen. Sie sind groß und stark. Für unsere Stürmer wird die Begegnung sehr ermüdend sein“, glaubt Mason. Er verlangt von seinem Team Geduld und eine hohe Intensität in den Zweikämpfen. Außerdem sollen die Stürmer im Überzahlspiel für Chaos vor Torhüter John Curry sorgen. Sollte ein weiterer Sieg gelingen, wäre es der beste Lauf der Iserlohner in dieser Saison. Erstes Bully ist um 18.30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee.
Am Rande der Bande: Für ein Novum sorgte am Freitag Schiedsrichter Roland Aumüller. Im letzten Drittel forderte er die Ordnungskräfte auf, einen Roostersfan der Halle zu verweisen. Während der Partie soll sein Assistent etwas Bier abbekommen haben. Deshalb übernahm der Unparteiische einfach mal das Hausrecht, zeigte zielgerichtet auf den Iserlohner Block und unterbrach das Spiel minutenlang. Da weder die Ordnungskräfte einen Täter ausfindig machen konnten, noch Herr Aumüller genau sagen konnte, welche Person dafür verantwortlich war, erlöste ein Anhänger nach geraumer Zeit das Publikum mit den Worten: „Ich gehe mal hoch und trink mir noch ein Bier, sonst geht das hier nie mehr weiter.“
Vielen Dank.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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