Roosters auf dem Weg in die Play Offs
Können die Roosters das Unmögliche doch noch möglich machen? Sie können nach der Länderspielpause das Erreichen der Play-Off-Runde aus eigener Kraft realisieren. Fünf Heimspiele und drei Auswärtsspiele sprechen für die Iserlohner. André Günther wagt einen Ausblick.
Die Hühner sind momentan einfach nicht zu schlagen. Selbst beim Angstgegner in dieser Saison drehten die Iserlohner ein Spiel, das sie eigentlich schon verloren hatten.
Fünfter Sieg in Folge! Spieler und Verantwortliche kamen aus dem Grinsen nicht mehr heraus, als Verteidiger Adrian Veideman zum ersten Mal überhaupt zum Penalty antrat und wunderschön verwandelte. „Wir haben momentan einen Lauf, weil sich jeder auf seinen Job konzentriert, wir ein unglaubliches Selbstbewusstsein besitzen und auch ein wenig Glück dazu kommt“, nennt Kapitän Robert Hock das Erfolgsrezept. Innerhalb von nur fünf Wochen katapultierten sich die Sauerländer wieder mitten hinein in den Play-Off-Kampf, und dass sie einen der begehrten Plätze erreichen, glauben mittlerweile nicht nur die Spieler. Etwa 300 Zuschauer unterstützten ihr Team in Krefeld und sahen zu Beginn das schwächste Iserlohner Drittel unter der Regie von Doug Mason und eine anschließende Leistungssteigerung, die ihresgleichen sucht. Vorbei die Zeit, in denen Rückstände das Team zum Einbruch brachten. Hier glaubt eine gesamte Mannschaft an die Chance, am Ende der Hauptrunde unter den ersten Zehn zu stehen. Einzelne Spieler dabei herauszuheben, ist sicherlich unfair, aber anhand der explosionsartigen Leistungssteigerung von Tobias Wörle und Jeff Giuliano, die bislang in der Saison kaum in Erscheinung traten, ist die Entwicklung der Roosters am besten zu veranschaulichen. Gerade jetzt, wo es für das heißeste Team der Liga so gut läuft, kommt die zweiwöchige Länderspielpause. „Das macht nichts. Die Pause kommt genau richtig. Viele Spieler haben Blessuren, denn die Aufholjagd hat sehr viel Kraft gekostet. Jetzt können die Spieler in Ruhe regenerieren und den Akku aufladen für den Endspurt“, meint Trainer Doug Mason. Fünf Tage Urlaub hat er seinen Akteuren verschrieben, und bis auf Michael Wolf werden den wohl auch alle genießen. Der Torjäger wird ab heute für Deutschland spielen.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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