Pause stoppt "Lauf" der Iserlohn Roosters

Stürmer Jordan Smotherman (re.) hat seinen Vertrag bei den Roosters aufgelöst und schon am Sonntag für Belfast ein Tor erzielt. Foto: Günther
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Iserlohner feiern erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Saison und den Sprung auf Platz zwölf Am kommenden Wochenende haben die Eishockeyprofis in der Deutschen Eishockey Liga spielfrei, doch im Anschluss beginnt der heiße Hauptrundenendspurt mit acht Partien innerhalb von zweieinhalb Wochen.

Von André Günther

Iserlohn. Zwar scheint der Playoff-Zug in diesem Jahr für die Iserlohner abgefahren zu sein, doch Ziele verfolgen die Roosters noch weiterhin. „Wir wollen nicht Letzter werden und uns vernünftig aus der Spielzeit verabschieden“, betont Clubchef Wolfgang Brück. Außerdem geht es darum, die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte in der DEL abzuwenden. Bislang war dies die Saison 2015/16 als 13. mit 55 Punkten.
Es gab aber endlich auch einen kleinen Lichtblick. Die Roosters feierten gegen Schwenningen und Bremerhaven ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Saison und gaben die rote Laterne an Schwenningen zurück.
Nachdem Trainer Jamie Bartman bereits in der vergangenen Woche bekanntgab, dass er bei den Roosters in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer oder Co-Trainer zur Verfügung stehen wird, gab es kurz vor der Partie gegen Schwenningen eine weitere Personalentscheidung. Jordan Smotherman hat die Roosters am Freitag gebeten, seinen bis zum Saisonende geschlossenen Vertrag am Seilersee vorzeitig aufzulösen. „Da Jordan bei uns in letzter Zeit nicht regelmäßig gespielt hat, er aber seine Karriere in der kommenden Saison auf anspruchsvollem Niveau fortsetzen möchte, hat er um eine neue Chance gebeten. Diese Möglichkeit wollen wir ihm nicht versagen“, so Bernd Schutzeigel, Prokurist der Iserlohner. Im Heimspiel gegen die Schwenninger gehörte Smotherman schon nicht mehr zum Kader der Sauerländer. Am Sonntag erzielte er für seinen neuen Klub, die Belfast Giants, gleich sein erstes Tor in der britischen Elite Ice Hockey League.
Der Amerikaner wird allerdings der Einzige vorzeitige Abgang der Iserlohner bleiben. Weitere Spieler des aktuellen Kaders werden den Verein bis zum Ende des Transferschlusses in den europäischen Ligen nicht verlassen. Das gab der Verein bekannt. Angebote soll es unter anderem für Top-Scorer Jonathan Masumoto gegeben haben, der wohl die Roosters im Sommer ohnehin verlassen wird. Die Entscheidung, ihren Führungsspieler nicht frühzeitig gehen zu lassen, belegt, dass die Roosters den Kampf im Hauptrunden-Endspurt ernst nehmen.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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