Oh, wie ist das schön!

Von André Günther:

Es ist nicht zu übersehen. Die Iserlohn Roosters schweben momentan auf einer Euphoriewelle und eilen so von Sieg zu Sieg. Das konnten auch die Ingolstädter Panther am Freitag nicht verhindern.
Sieben Siege gab es aus den letzten neun Spielen – zuletzt sogar vier Siege in Folge. Die Sauerländer sind momentan das heißeste Team in der Deutschen Eishockey Liga und deshalb im Saisonfinale mittendrin im Kampf um einen Play-Off-Platz.
Vor Selbstvertrauen strotzend ließen sich die Roosters auch durch die frühe Führung der Ingolstädter nicht aus der Ruhe bringen und brannten im Anschluss ein wahres Feuerwerk im Drittel der Gäste ab. Selbst ERC-Schlussman Ian Gordon war aufgrund der zahlreichen Schüsse auf sein Gehäuse zwischenzeitlich außer Puste.
Die Serie könnte allerdings bereits am heutigen Sonntag reißen, denn gegen die Krefeld Pinguine gingen alle drei Spiele bislang verloren. „Die Krefelder sind eine der konstantesten Mannschaften in der DEL und besitzen mit Langkow einen soliden Torhüter, mit Pavlikovsky, Milo und Trepanier zudem überragende Verteidiger“, nennt Trainer Doug Mason Gründe für den Erfolg der Krefelder.
Hinzu kommt noch der Paradeangriff mit dem routinierten Blank, Überraschungsmann Pietta und Vasiljevs, den Mason zu den zehn besten Spielern in der DEL zählt. „Der erste Block hat 28 Tore in Überzahl erzielt.“ Das bedeutet, dass die Iserlohner am Abend möglichst von der Strafbank fern bleiben sollten.
Gleichzeitig erhofft sich der Coach viel Druck auf das Pinguin-Gehäuse auszuüben indem, wie zuletzt, alle drei Stürmer in Richtung Tor ziehen und dort für viel Verkehr sorgen.
Veränderungen zum Freitag wird es nicht geben, auch wenn einige Spieler angeschlagen sind. „Nach dem Spiel sind fünf Tage Pause. Da können sich die Spieler ausruhen.“

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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