NOMA Iserlohn: Zufriedenheit nach nächstem Heimsieg

Überzeugte im Spielaufbau: Thorben Paulsen
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Zufriedenheit über die gute Leistung, Sorgen um Spielmacher Kristof Schwarz. Nach dem 100:85 Heimsieg herrschten gemischte Gefühle bei den NOMA Iserlohn Kangaroos.

„Ich bin stolz auf meine Jungs“, sagte Trainer Matthias Grothe unmittelbar nach dem 100:85 Erfolg am Samstagabend gegen die NEW Elephants Grevenbroich. Gegen die Gäste aus dem Rheinland hatten die NOMA Iserlohn Kangaroos einen souveränen Erfolg eingefahren und das trotz der schweren Verletzung von Spielmacher Kristof Schwarz. Dieser hatte sich in der siebten Minute beim Zug zum Korb schwer das Knie verdreht und musste lange behandelt werden. Erste Untersuchungen am Samstagabend ergaben keinen Schaden am Kreuzband, allerdings könnten Meniskus und Außenbänder beschädigt sein, sodass Schwarz am heutigen Dienstag bei einer Magnetresonanztomographie (MRT) erneut untersucht wird und diese klaren Aufschluss schaffen soll. Sollten sich die Vermutungen bestätigen, wird der Aufbauspieler wohl bis zum Saisonende ausfallen.

Daran wollen Spieler und Trainer momentan allerdings noch nicht denken und richten den Blick auf das Auswärtsspiel am Samstagnachmittag beim ETB SW Essen II. Diese haben bisher alle ihre 16 Saisonspiele verloren und stehen damit auf dem letzten Tabellenrang. Ein Selbstläufer wird diese Partie aber keinesfalls, auch im Ruhrgebiet braucht das Grothe-Team eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten, wenn ein Erfolg gelingen soll. Zuversichtlich stimmt den Trainer die gute Leistung gegen Grevenbroich. Allen voran Greg Baker zeigte nach zuletzt durchwachsenen Spielen eine wahre Leistungsexplosion, legte 31 Punkte und 11 Rebounds auf. „Er hat sich über die Defense in dieses Spiel gekämpft“, beurteilte Grothe und spricht die starke Verteidigung gegen Elephants-Topscorer Pierce an. Dieser biss sich an Baker die Zähne an, kam auf 26 Punkte bei 22 Würfen aus dem Feld.

Positiv bewertete Grothe auch die Leistung von Jonas Grof und Thorben Paulsen, die nach Schwarz’ Verletzung den Spielaufbau übernahmen und überzeugten. Auch am Samstag sollen die beiden Guards das Spiel kontrollieren und die NOMA-Offense lenken. Zudem kann es defensiv so weiter gehen wie in den letzten Partien. Zwar kassierte man zuhause 85 Punkte, hielt die Elephants allerdings auch bei nur 38% Trefferquote bei 76 Versuchen (Iserlohn: 65). Vor allem die Reboundüberlegenheit zahlte sich letztlich aus, die Kangaroos erzielten mit 56 Rebounds gar eine Saisonbestleistung, Grevenbroich kam nur auf 34. Hier soll gegen die eher klein besetzten Essener angesetzt werden, dann steht dem ersten Auswärtssieg im neuen Jahr nichts mehr im Wege.

ETB SW Essen II- NOMA Iserlohn Kangaroos, Samstag, 2.Februar, 16:30 Uhr, SH Helmholtz-Gymnasium

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