NOMA Iserlohn Kangaroos: U12 A-Viel Sand im Getriebe
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Spielbericht:
16.03.14: ART Düsseldorf - Noma Iserlohn Kangaroos
69:81 (14:20, 35:44, 49:58)
Eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ zeigten die Iserlohner Mini-Kangaroos im ersten Spiel der Zwischenrunde zur westdeutschen Meisterschaft: Jeder einzelne Spieler blieb weit unter seinem Niveau. Die etatmäßigen „Ballzauberer“ ließen in ihrer Vorstellung jede Magie vermissen, die „soliden Handwerker“ wackelten wie Götterspeise, die „Center-Luftwaffe“ wollte einfach nicht vom Boden abheben, und der „hoffnungsvolle Nachwuchs“ empfahl sich für eine Rückversetzung in die „Anfängerklasse“.
Harte Worte der Coaches Sebastian Imkeller und Helgi Bencker nach dem 81:69 Sieg in Düsseldorf, ausgesprochen mit dem Hinweis, dass sie keineswegs kränken sollen, sondern motivieren, im nächsten Spiel wieder die alten Tugenden zu zeigen.
Schon beim Aufwärmen wurde offensichtlich, dass 9.30 Uhr an einem Sonntagmorgen nicht zu den Höhen im Biorhythmus von Elfjährigen gehört. Das erste Viertel zeigte noch gute Ansätze (14:20), bevor im zweiten eine unglaubliche Fehlerstafette innerhalb von einer guten Minute aus einem 18:30 ein 29:30 machte. Durch harte Verteidigungsarbeit und ein paar kluge Pässe von Nick Kascha auf freilaufende Mitspieler konnte die Anzeigetafel bis zur Halbzeit auf 35:44 gestellt werden.
Ein punktarmes drittes Viertel, in dem sich beide Teams ein Wettrennen um die meisten Ballverluste lieferten, endete unentschieden (49:58).
Statt den Sack nun schnell zuzumachen, und die stark foulbelasteten Düsseldorfer mit durchdachtem Mannschaftsspiel und dem Lauern auf die gute Chance auf die Verliererstraße zu schicken, machten die Minikangaroos dieselben durch Risikospiel und schlechte Pässe so stark, dass in der 35. Minute (64:66) wieder alles offen war. Und hätten nun nicht Düsseldorfs Beste, denen Mika Keienburg während des Spiels einige Offensivfouls angehängt hatte, die Arena verlassen müssen, und hätte Nick Kascha nicht in seiner unnachahmlichen Art ein paar Tauchgänge durch die Zone gemacht , um beim Wiederauftauchen hinterm Gegner locker „einzuklinken“, hätte es verdammt eng werden können.
Wenn am nächsten Sonntag die anderen Landeshauptstädter in Iserlohn zu Gast sind, die ihrem Namen „Giants“ bisher dadurch alle Ehre machen, dass sie in dieser Saison noch nicht bezwungen werden konnten, müssen die Mini-Kangaroos sicherlich ihrerseits einen „Riesensprung“ machen, um auf Augenhöhe mitzumischen.
Für die Kangaroos spielten:
Luka Dragojevic (2), Nick Kascha (34), Mika Keienburg (15), Hicham Lahlou (), Lennard Merta (verletzt), Anna Ninic (14), David Pavljak (2), Jim Varendorff (10), Max Winkler (2), Rene Zurek(2)
Bericht: Helgi Bencker
Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
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