NOMA Iserlohn Kangaroos: NOMA Basketballer deklassieren Sechtem
Wer mit hohen Erwartungen in die Partie gegangen war, wurde nicht enttäuscht. Im besten Heimspiel der Saison deklassierten die NOMA Iserlohn Kangaroos den amtierenden Meister aus Sechtem mit 100:58.
Nach dem 100:82 Erfolg am vergangenen Freitag gegen den UBC Münster und dem 82:66 Sieg in Werne waren die Verantwortlichen der NOMA Iserlohn Kangaroos durchaus hoffnungsvoll in das zweite Heimspiel des Jahres gegangen. Dass es aber letztendlich gegen einen kaum Gegenwehr leistenden Gegner aus Sechtem so einfach werden würde, hatten sie wohl auch nicht gedacht und sorgte für durchweg strahlende Gesichter in der Hemberghalle. Dabei hatte der Kantersieg auch einen schönen Nebeneffekt: Durch die knappe Niederlage der ACCENT Baskets Salzkotten bei Spitzenreiter Bochum schieben sich die heimischen Basketballer wieder auf den vierten Platz vor und rangieren nur noch einen Sieg hinter dem SVD Dortmund, der am gestrigen Abend ebenfalls verlor. Zudem verrät ein Blick in die Geschichtsbücher, dass es der höchste Sieg seit Regionalligazugehörigkeit 2008 war.
Dabei verlief die Partie in den ersten Minuten noch ausgeglichen, Sechtem erzielte die ersten Punkte des Abends und war auch Mitte des ersten Viertels noch in Schlagweite (10:6, 5.). Doch spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber langsam ins Laufen gekommen. Offensiv fand man immer wieder die Lücken unter dem Korb, defensiv sorgte man mit einer aggressiven Verteidigung dafür, dass Sechtem immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen wurde. Das gelang, denn bis auf US-Boy Darien Gay hatte keiner der Gästeakteure etwas entgegenzusetzen. Iserlohn setzte sich, ohne spielerisch zu dominieren, mit Leichtigkeit auf 27:11 zur Viertelpause ab. Im zweiten Abschnitt ging es dann so weiter, Iserlohn hielt Sechtem stets auf Distanz und konnte den Vorsprung sogar noch ausbauen. Bereits hier zeichnete sich ab, dass ein Erfolg auf einer guten Mannschaftsleistung basiert. So ersetzte der in aufstrebender Form befindende Ruben Dahmen den mit Foulproblemen belasteten Will Figures perfekt und konnte auch in der Offensive Akzente setzen. Da durch die vielen Wechsel kein Bruch ins Spiel kam setzten sich die Gastgeber zur Halbzeit auf 52:29 ab und erzwangen hier endgültig die Vorentscheidung.
Auch nach der Pause ließen die Gastgeber nicht nach, Nedzinskas verwandelte seinen vierten Dreier in Serie und nach 22 Minuten war der Vorsprung bereits auf 30 Punkte angewachsen (58:29). In der Folge war es vor allem Thorben Paulsen, der mit exzellenter Wurfquote glänzte und den Weg ins letzte Viertel ebnete. Trainer Matthias Grothe konnte dabei munter durchwechseln und fand durchweg hochmotivierte Akteure auf seiner Bank. So setzten Joshua Dahmen, Theo Ioannidis und Fabian Bleck spektakuläre Akzente. Bereits nach 36 Minuten hatten die Hausherren beim Stand von 90:45 die „Hundert“ im Blick, auch wenn in den Schlussminuten die Zügel etwas schleifen gelassen wurden und erst im letzten Angriff diese Marke erreicht werden konnte. Kristof Schwarz war der zum zweiten Mal in Folge dreistellige Endstand vorenthalten.
Das Trainerduo Grothe/ Dahmen zeigte sich angesichts des Resultats mit allen Akteuren zufrieden und will am nächsten Wochenende gegen den Willicher TV den vierten Sieg in Folge einfahren.
NOMA Iserlohn- SG Sechtem 100:58 (27:11/25:18/26:14/22:15).
NOMA Iserlohn: R.Dahmen (7), Figures (12), Ioannidis (6), J.Dahmen (13), Bleck (8), Bencker (2), Frey (0), Nedzinskas (18), Rostek (11), Schwarz (5), Paulsen (18)
SG Sechtem: Gay (18), Apasu (5), Bowdurez (2), Stojanovic (10), Staglicic (1), Walbröhl (6), Vulevic (4), Krumbach (5), Winterhalter (6), Methner (1), Heusgen (0)
Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
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