Michael Hackert für vier Wochen bei den Roosters

Michael Hackert

Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben einen Probespieler für die kommenden vier Wochen unter Vertrag genommen. Von den Adlern Mannheim kehrt Nationalspieler Michael Hackert zurück an den Iserlohner Seilersee. Hackert und die Sauerländer verständigten sich zunächst auf eine Zusammenarbeit von einem Monat, dann werden beide Seiten entscheiden, wie es weitergeht. „Wir möchten Michael, dessen Karriere unter anderem am Seilersee begonnen hat, die Gelegenheit geben, in den Sport zurückzufinden und sind froh, dass er selbst Iserlohn als idealen Standort für diesen Weg empfindet“, so Manager Karsten Mende.

Die Sauerländer haben sich in den vergangenen Wochen intensiv um Michael Hackert bemüht und hoffen, ihm eine neue Heimstätte geben zu können. „Michael ist einer der besten deutschen Spieler auf der Mittelstürmerposition, er wird unseren Kader verstärken und uns sicherlich dabei helfen, uns als Mannschaft weiterzuentwickeln“, betont Cheftrainer Uli Liebsch. Auch Hackert selbst weiß, was er bei den Roosters hat: „Ich habe die Roosters und ihre Entwicklung nie aus den Augen verloren, es begeistert mich, wie man hier arbeitet. Ich kenne Iserlohn, die Menschen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Uli Liebsch und auf das Vertrauen, das mir hier entgegengebracht wird.“

Hackert begann seine Karriere bei den Heilbronner Falken und spielte zwischen 1998 und 2000 gemeinsam mit seinem Bruder Oliver am Seilersee. Anschließend stand er in der DEL - in über 300 Spielen - unter anderem für die DEG Metro Stars, die Frankfurt Lions und die Adler Mannheim unter Vertrag. Eigentlich wollte der 29 Jahre alte Stürmer im Sommer zu seinem Stammclub den Frankfurt Lions zurückkehren, aufgrund der Insolvenz der Hessen aber zerschlug sich der Transfer. Für die deutsche Eishockeynationalmannschaft stand Hackert in insgesamt 62 Matches auf dem Eis, schoss elf Tore und bereitete weitere 24 Treffer vor.

Jetzt stürmt Hackert zunächst in den kommenden vier Wochen für die Iserlohn Roosters. Anschließend werden beide Seiten eine Entscheidung für die Zukunft treffen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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