Mason: Wer mehr Biss zeigt, wird sich wohl durchsetzen

Roosters-Trainer Doug Mason hat sowohl als Spieler, aber auch als Trainer schon häufig die Play-Offs erreicht. Für ihn persönlich ist es eine Genugtuung, dieses Ziel mit den Roosters in dieser Saison erreicht zu haben. „Natürlich freue ich mich darüber, aber viel mehr bedeutet dieser Erfolg der Stadt und dem Verein etwas. Es ist so wichtig für diese Region, dass wir das geschafft haben. Natürlich auch für die Spieler. Die haben sich ein Jahr lang kaputt gekämpft und haben auch in schwierigen Phasen nicht das Vertrauen verloren.“
Für ihn ist allerdings die Mission noch nicht beendet, denn wer erst einmal so weit gekommen ist, der möchte auch um die Meisterschaft mitspielen. Er sieht sein Team zwar als krassen Außenseiter, aber in den Play-Offs ist alles möglich. „Ich will das nächste Spiel gewinnen. Danach will ich das nächste Spiel gewinnen, und wenn wir dann weiterkommen würden, will ich auch gegen Berlin das erste Spiel gewinnen. Wer will denn freiwillig verlieren?“ Dass die Sauerländer zuerst in Düsseldorf antreten müssen, sieht der Coach nicht als Nachteil. „Wenn man nur zwei Spiele gewinnen muss, spielt das Heimrecht keine große Rolle. Ich habe mein Team gut auf Düsseldorf vorbereitet und ich bin optimistisch.“
Keinen Hehl macht er allerdings daraus, dass ihn die Ausfälle von Mike York und Collin Danielsmeier schmerzen. „Gerade jetzt könnten die Qualitäten der beiden vielleicht den kleinen Unterschied ausmachen, aber die sind jetzt nun mal nicht da. Deshalb sind alle anderen jetzt gefragt.“
Für Mason gibt es drei Faktoren, die über Sieg und Niederlage, zwischen Weiterkommen und Ausscheiden, entscheiden werden:
1. Der Torwart-Faktor: Welcher Goalie hält in der Serie besser?
2. Die Special Teams: Hier muss das Unterzahlspiel ähnlich gut bleiben und das Überzahlspiel deutlich besser werden.
3. Einstellung und Wille: Die Mannschaft, die mehr Biss zeigt, wird sich voraussichtlich am Ende auch durchsetzen.