LAZ Iserlohn in Dülmen und Lüdenscheid am Start

Eine Reihe junger LAZ-Athleten war im Lüdenscheider Nattenbergstadion am Start. | Foto: Andreas Wittenburg
  • Eine Reihe junger LAZ-Athleten war im Lüdenscheider Nattenbergstadion am Start.
  • Foto: Andreas Wittenburg
  • hochgeladen von Stephan Faber

Das LAZ Iserlohn reiste am vergangenen Wochenende mit einigen seiner Athleten zu zwei Wettkämpfen, die allesamt unter dem herbstlichen Wetter mit seinen teils kühlen Temperaturen sowie den wettkampffreien Wochen in der Ferienzeit litten.

So verdiente sich das Sommersportfest im münsterländischen Dülmen nicht wirklich seinen Namen, denn teils heftige Regenschauer erschwerten den mitgereisten Athletinnen ihre technischen Disziplinen, die sie aber bravourös meisterten und dem Wetter trotzten. So gelang Svea Bochynek (W14) auf ihrer Paradestrecke den 80 Meter Hürden eine neue persönliche Bestzeit, mit 13,63 Sekunden sicherte sie sich souverän in einem sicheren Lauf Platz eins und damit die Goldmedaille, denn der Veranstalter hielt als nette Geste nicht nur eine Urkunde sondern auch Medaillen für die drei Erstplatzierten bereit. Platz drei - und damit Bronze - sicherte sich Svea im anschließenden 100 Meter-Lauf in 14,44 Sekunde.

Besonders litten die Hochspringerinnen Linda Marie Sadowski (W14) und Pia Keienburg (W15) unter dem andauernden Regen, völlig durchnässt wurde das Springen auf dem glatten Untergrund zum Roulettespiel. Beide meisterten diese Aufgabe aber routiniert und errangen trotz aller Widrigkeiten mit übersprungenen 1,49 Metern einträchtig jeweils Platz eins in ihrer Altersklasse. Der vorangegangene 80 Meter-Hürdenlauf brachte Linda mit 14,89 Sekunden und Platz drei eine neue persönliche Bestzeit, ebenfalls auf Platz drei schloss Pia diese Strecke in 14,49 Sekunden ab. Somit gab es zwei weitere Medaillen für das LAZ Iserlohn.

Wettkampf im Lüdenscheider Nattenbergstadion

Nur einen Tag später traten etliche Athleten im Lüdenscheider Nattenberg-Stadion an und auch an diesem Tag meinte es der Wettergott nicht gut mit ihnen. Zwar waren die Temperaturen erträglicher, jedoch war auch hier der Regen allgegenwärtig und behinderte einige Disziplinen nachhaltig. Besonders der Hochsprung war wieder einmal davon betroffen und machte den Athleten das Leben schwer. Linda Marie Sadowski, Vortags noch in Dülmen am Start, versuchte auch hier in der Hochsprungkonkurrenz der W14 ihr Glück und siegte auch hier mit übersprungenen 1,50 Meter auf dem schlüpfrigen Untergrund, jedoch war sie mit dem Ergebnis der technisch sauber durchgeführten Sprünge nicht ganz zufrieden, stehen doch bei der zurzeit Zweiten der westfälischen Bestenliste übersprungene 1,60 Meter als persönliche Bestmarke in den Büchern.

Besser zurecht kam an diesem Tage Malou Dümpelmann. Sie übersprang mit neuer persönlicher Besthöhe 1,40 Meter und sicherte sich Platz eins in der W12 sowie mit 3,82 Meter im Weitsprung Platz drei. In der W13 übersprang Sarah Krämer 1,35 Meter, dies sicherte ihr ebenfalls Platz eins in der Hochsprungkonkurrenz. Jeweils Rang vier standen für sie im Weitsprung (3,90 Meter) sowie auf der 75 Meter-Sprintstrecke (11,38 Sekunden) auf dem Ergebniszettel.

Im weiteren Verlauf nahmen mit Julia Hoffmann (5./1,15 Meter/W12), Franziska Hoffmann (2./0,93 Meter/W10) und Kim Isabelle Daniels (1./1,17 Meter/W10) noch weitere junge Athletinnen des LAZ den Hochsprungwettbewerb auf und kämpften mit dem Untergrund. Hier hatte besonders Kim Isabelle Daniels Pech, die während des Anlauf stürzte und aufgeben musste. Der anschließende Weitsprung brachte für Kim (1./4 Meter) Julia (2./4,11 Meter) und Franziska (3./ 3,44 Meter) gleich nochmal drei der begehrten Podestplätze. Bei den jüngsten an diesem Tage tat sich Nele Neubacher im Ballwurf hervor und sicherte sich dort Platz eins mit 22,50 Metern in der W10. Lotta Bochynek sprintete in 9,63 Sekunden auf Platz acht in dieser Altersklasse. Dort trat sie dann auch in der 4 x 50m Sprintstaffel in der Besetzung: Nele Neubacher, Franziska Hoffmann, Kim Daniels , Lotta Bochynek an und sicherte sich Platz eins in 33,50 Sekunden. In der WJU 16 traten zur 4 x 100m Staffel Majbrit Hüttenhein, Linda Sadowski, Svea Bochynek und Pia Keienburg an und sprinteten trotz einiger nicht optimaler Wechsel in 55,63 Sekunden auf Platz zwei, hier sahen die Trainer Andreas Wittenburg und Matthias Fingerhut noch viel Verbesserungspotenzial. Weitere persönliche Bestleistungen errangen Pia Keienburg im 100 Meter-Lauf (13,93 Sekunden/3.), sowie Svea Bochynek, die im Weitsprung mit kurz vorher eingeübten Anlauf bestens zurecht kam und mit 4,36 Metern Platz eins errang. Sebastian Brunnert (MJU18) sicherte sich in 2:29,52 Minuten Platz zwei auf der 800 Meter-Strecke.

Insgesamt war dieses Wochenende sicherlich ein Gradmesser für das LAZ Iserlohn und lässt die Verantwortlichen auf ein gutes Gelingen bei den Kreismeisterschaften der U14 bis U16, sowie den Kreisbestenkämpfen der U10/12 am kommenden Sonntag hoffen.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

19 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.