Keine Zeit zum Nachdenken
Von André Günther:
Der Frust über die kuriose und völlig unnötige 3:5 Heimniederlage war auch am Samstag bei den Roosters noch zu spüren. Im Mittelpunkt der Kritik: Schiedsrichter Georg Jablukov, der bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen den Zorn der Roosters auf sich zog.
„Ich suche normalerweise die Fehler bei meiner Mannschaft, aber erst die zwei nichtgegebenen Tore gegen Wolfsburg und dann im nächsten Spiel ein ähnliches Theater? Das ist für einen Profischiedsrichter zu wenig“, meinte Trainer Uli Liebsch.
Gerade die Verteilung der Strafen im Schlussabschnitt brachte sogar den sonst so besonnenen Geschäftsführer Wolfgang Brück auf die Palme: „Das ist eine Schande für das deutsche Eishockey. Der Mann hat in der Liga nichts zu suchen und ich hoffe, dass die Verantwortlichen dort auch mal reagieren und den Mann aus dem Verkehr ziehen und sperren. Das ist nur peinlich.“
Die Spieler haben unterdessen keine Zeit sich groß Gedanken über die Niederlage zu machen. Heute steht für die Sauerländer schon die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Bei den Augsburger Panthern wollen die Roosters wieder zurück in die Erfolgsspur - gegen einen Gegner, der sportlich momentan über ähnliche Probleme klagt wie die Iserlohner. Nicht mit dabei sein wird neben Verteidiger Collin Danielsmeier auch sein Kollege in der Defensive, Lasse Kopitz, der sich gegen Hannover einen Muskelfaserriss zuzog. Ihn vertritt der junge Dieter Orendorz. Voraussichtlich wieder mit im Kader ist Jimmy Roy, dessen Frau momentan im Krankenhaus behandelt wird. Foto: Braun
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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