Frühere Anreise ein schlechtes Omen
Kangaroos genießen erstmalig im Play-off-Achtelfinale kein Heimrecht
Seit dem vorletzten Spieltag der Hauptrunde stand fest, die Iserlohn Kangaroos werden auch in dieser Spielzeit Play-offs spielen. Gegen wen und ob zuerst in eigener Halle oder in der Fremde, das hat sich erst nach der Partie am letzten Spieltag gegen Oldenburg entschieden.
Von André Günther
Iserlohn. Aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs mussten die Iserlohner in Spiel 1 zuerst auswärts ran. Eine Premiere für die Kangaroos, die bislang immer im Achtelfinale der ProB Heimrecht genossen. "Für mich war das immer komfortabler, denn ich hatte länger Zeit um das Auswärtsspiel zu koordinieren", meint Michael Dahmen.
Für den Manager begann die Arbeit bereit einen Tag nach der Hauptrunde. "Ich habe mich direkt mit den Verantwortlichen von Bayern in Verbindung gesetzt und mit ihnen die Rahmenbedingungen abgesprochen. Danach habe ich mir Angebote von Hotels und Restaurants eingeholt, die mir die Münchner empfohlen hatten."
Schnell entschied sich der Manager, ein Hotel zu buchen und mit der Mannschaft einen Tag vor der Begegnung im Audi Dome anzureisen. "Das machen wir eher selten. Es war das zweite Play-off-Spiel in den letzten fünf Jahren, wo wir einen Tag eher angereist sind, und beide haben wir verloren. Ein wirklich schlechtes Omen für uns, aber bei so weiten Fahrten macht es wenig Sinn, am Spieltag anzureisen."
Die Rahmenbedingungen stimmten also. Sowohl das Essen als auch die Unterkunft waren sehr gut. Nur das Ergebnis stimmte aus Iserlohner Sicht nicht. Dennoch lobte Michael Dahmen seine Münchner Kollegen. "Man muss sagen, immer wenn wir in München gespielt haben, kam uns eine tolle Gastfreundschaft entgegen. Das ist ein hervorragend strukturierter Verein, der trotz der vielen Erfolge sehr bodenständige Mitarbeiter hat."
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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