Jetzt helfen den Roosters nur noch Erfolge

Von André Günther:

Es war von der Einstellung und der Einsatzbereitschaft her eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Heimspiel gegen Ingolstadt. Am Ende standen die Iserlohn Roosters dennoch wieder mit leeren Händen da.

Mit 0:3 verloren die Sauerländer am Freitag gegen den EHC Wolfsburg. „Momentan läuft einfach nichts zusammen. Ich glaube aber trotzdem, dass wir gegen einen starken Gegner eine ordentliche Leistung gezeigt haben. Am Willen der Mannschaft lag es jedenfalls nicht“, glaubt Kapitän Robert Hock. Was sich das Team allerdings vorwerfen lassen muss ist, dass gerade die ersten beiden Treffer vermeidbar waren. „Wir haben es den Wolfsburgern zu einfach gemacht, denn eigentlich endstanden die ersten beiden Treffer nicht aus einer echten Chance“, meint Coach Doug Mason. Dabei gab auch der ansonsten starke Sebastien Caron keine gute Figur ab. Trotzdem ist sich Robert Hock sicher: „Auf diese Leistung können wir aufbauen. Wenn wir so gegen Köln spielen und dann auch mal wieder treffen, dann haben wir eine Chance zu gewinnen.“ Heute haben die Iserlohner spielfrei, bevor es am Dienstag dann in die Domstadt geht. „Köln wird zu Beginn kommen wie die Feuerwehr. Die spielen recht simpel. Scheibe raus, Scheibe rein, alle nach vorne und Druck auf das Tor.“ Allerdings machen auch die Kölner Fehler und ähnlich wie bei den Roosters, schwanken häufig noch die Leistungen. Mason guckt vor dem Spiel aber weniger auf den Gegner, sondern eher auf sein Team. „Wir müssen es hinbekommen, unser Spiel durchzuziehen. Die Mannschaft muss noch enger zusammen rücken und sich gegenseitig vertrauen.“ Keine einfache Aufgabe in dieser prekären Situation, in der nur Siege weiterhelfen. Fotos: Jonas Brockmann