SuperMoto IDM am Schleizer Dreieck
Jan Deitenbach zweimal auf dem Podium
Auf dem Schleizer Dreieck ging es in die vorletzte Runde der SuperMoto IDM. Jan Deitenbach vom Team Bergos Ravenol Racing konnte in beiden Rennläufen als Dritter auf das Podium klettern. Damit bleibt der Husqvarna-Pilot vor dem Finale Ende September mit an der Tabellenspitze.
Die Strecke auf dem Traditionskurs in Thüringen ist eine Mischung aus der schnellen Startgerade und Schikane, engem Geschlängel im unteren Fahrerlager und einem kleinen Offroad. Bei sommerlichen Bedingungen sicherte sich der Franzose Tim Szalai (Husqvarna) erstmals in der SuperMoto IDM die Pole-Position. Jan Deitenbach sicherte sich mit Rang vier einen Platz in der ersten Reihe, war aber trotzdem nicht zufrieden. „Ich habe mich schon den ganzen Tag nicht so fit gefühlt und konnte mich nicht so konzentrieren. Da wäre mehr drin gewesen.“
Beim Start zum ersten Lauf zog zog Deitenbach auf Rang drei vor. Eine Vierergruppe an der Spitze setzte sich Zug um Zug vom Rest des Feldes ab. Nach einigen Runden presste sich Deitenbach am Ende der Startgeraden auf der Bremse an Szalai vorbei auf Platz zwei. Doch die Freude währte nicht lange, denn an gleicher Stelle wurde er wenig später von seinem Titelkontrahenten Peter Bannholzer überholt.
Am Ende überquerte das Spitzenquartett innerhalb von 3 Sekunden die Ziellinie, mit Jan Deitenbach auf Platz drei. „Podium ist toll, keine Frage. Aber ich konnte in diesem Rennen nicht ganz mein Tempo gehen, schade.“
Aussichtsreich ins Finale
Beim zweiten Lauf holte sich Szalai von der Pole den Holeshot vor Deitenbach und Markus Class, dem Sieger des ersten Rennens. Vor der Schikane im Offroad schoss Class mit viel Speed an Deitenbach heran. Der erschrak etwas, fuhr geradeaus und reihte sich anschließend hinter Class ein, um keine Strafe wegen abkürzen zu riskieren. Das Tempo der Spitzengruppe zog deutlich an. Class drängte bei Szalai, dahinter Deitenbach. In der letzten Runde schnappte sich Class noch den Sieg, Deitenbach gelang als Dritter erneut der Sprung auf das Podium. „Jetzt hat endlich der Speed gepasst“, freute sich der Husqvarna-Fahrer. „Mein sechstes Podium in Folge, so viele hatte ich noch nie in einer Saison.“
Vor dem Finale am letzten September-Wochenende in Oschersleben liegen Bannholzer und Deitenbach weiter punktgleich an der Spitze. Szalai hat als Dritter zwölf Zähler Rückstand, der Rest des Feldes bereits über 20 Punkte weniger.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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