Supermoto IDM 2022 in Sankt Wendel
Jan Deitenbach verpasst Podium um 0,001 Sekunden

Beim Start wird Jan Deitenbach (44) abgedrängt. Foto: Dierich
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  • Beim Start wird Jan Deitenbach (44) abgedrängt. Foto: Dierich
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Iserlohn. Bei der zweiten Runde zur Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft verpasste Jan Deitenbach, aus Iserlohn, vom Team BERGOS RAVENOL Racing sein erstes Podium in diesem Jahr nur denkbar knapp. Im saarländischen Sankt Wendel kam er im ersten Lauf neben dem Drittplatzierten über die Ziellinie, am Ende wies die elektronische Zeitmessung einen Rückstand von 0,001 Sekunden aus. Im zweiten Rennen war es nach einem kleinen Ausrutscher Platz sechs.

Nach seiner Verletzung vor dem ersten Event der IDM konnte der Husqvarna Pilot diesmal etwas besser vorbereitet antreten. In der Qualifikation bei hochsommerlichen Temperaturen verpasster Deitenbach am Samstag, 18. Juni, nur knapp die erste Startreihe, Platz fünf war das Resultat. „Schade, ich hatte in meiner schnellsten Runde leider einen bösen Rutscher, sonst hätte es in Reihe eins geklappt“, so Deitenbach. „Aber Reihe zwei ganz außen ist auch ok.“

Spannendes Rennen

Am Renntag waren die Temperaturen noch etwas heißer. Beim Start zum ersten Rennen kam Jan Deitenbach gut weg, wurde aber in der ersten Ecke abgedrängt. Auf Platz fünf drehte er seine Runden, nach dem Sturz eines Kontrahenten ging es auf die vier vor. Zum Ende konnte der Sportler sein Tempo nochmals steigern, während die Gegner unter der starken Belastung etwas abbauten. Binnen weniger Runden hatte er die Lücke zu Platz drei geschlossen. Aus der letzten Kurve beschleunigte er voll und zog neben seinen Gegner. Nebeneinander ging es über die Ziellinie. Zunächst wies die Anzeige Deitenbach auf Rang drei aus, dann bleibe es doch bei Platz vier. 17 Millimeter war rechnerisch der Unterscheid! „ Das war am Ende ein klasse Rennen. Ich hatte mir die Kraft gut eingeteilt. Ich hatte das Gefühl, ich war vorbei, aber die Zeitnahme hat es anders gesehen“, so Deitenbach nach dem Lauf.

Bodycheck und Rutscher

Im zweiten Durchgang kam Deitenbach beim Start als Zweiter zur ersten Kurve. Doch diesmal gab es einen sehr heftigen Check von innen und er wurde weit neben die Strecke gedrängt. Erst als Zehnter konnte sich der Husqvarna-Pilot einreihen. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Deitenbach bis auf Platz vier vor und fuhr dabei sogar die drittschnellste Runde. Zwei Runden vor dem Ende rutschte ihm in Kurve zwei plötzlich das Vorderrad weg und er musste kurz zu Boden. So war es am Ende Rang sechs. „So ein Mist. Erst der Bodycheck beim Start, und dann noch dieser unnötige Rutscher am Ende. Keine Ahnung, warum das passiert ist“, ärgerte er sich am Ende. „Ich bin gut gefahren, aber ich habe mich nicht belohnen können.“

Schon am ersten Juli-Wochenende geht es in die dritte Runde der SuperMoto IDM. Schauplatz ist dann das hessische Wittgenborn.

Beim Start wird Jan Deitenbach (44) abgedrängt. Foto: Dierich
Jan Deitenbach bei der Aufholjagd. Foto: Mazzes
Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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