Iserlohn Kangaroos
Iserlohn Kangaroos müssen sich im Derby geschlagen geben
Iserlohn Kangaroos - EN Baskets Schwelm 65:84 (25:24/35:45/57:63)
„Wir wollen jetzt einen kleinen Run starten“, hatte Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan nach dem erkämpften Sieg gegen Wedel gesagt. Gegen sechs Schwelmer mussten sich die Kangaroos im Derby in der Barmer 2. Basketball Bundesliga dann doch sehr deutlich geschlagen geben. „Als nur sechs Spieler von Schwelm ankamen, haben wir es viel zu leichtgenommen“, erklärte Shirvan. „Viele haben es schon als Sieg verbucht, bevor es losging. Dabei spielen wir 5-gegen-5 und nicht 12-gegen-6.“
„Respekt an Schwelm, die haben das mit ganz einfachem Basketball gelöst“, meint der Kangaroos-Headcoach. Für ihn fängt es schon damit nicht gut an, wie die Iserlohner in die Partie gestartet sind. Viele Turnover, leichte Korbleger daneben, offene Würfe zugelassen und gaben Offensivrebounds ab. „Damit machst du die Gegener halt stark“, lautete Shirvans Fazit. Die Kangaroos bekamen dadurch keine Kontrolle über das Spiel und machten nicht das, was sie eigentlich machen sollten. Dabei wussten sie genau, wie der Gegner agieren würde, sogar wie einzelne Spieler handeln, trotzdem haben sie die Stärken des Gegners zugelassen. Im Gegensatz zu den sechs kämpfenden Schwelmern fehlte bei den Kangaroos der Wille zu gewinnen.
„Wir haben keinen Derbycharakter an den Tag gelegt. Gerade auch nach so einem Sieg wie letzte Woche gegen Wedel“, ärgerte sich Dennis Shirvan. „Eine Woche später kommt da sowas raus, das ist für mich unverständlich.“ Dem Headcoach der Kangaroos sind einige seiner Schützlinge gegen Schwelm auch zu arrogant aufgetreten. Dazu haben sie vergessen, Entscheidungen zu suchen und den Korb zu attackieren, aber auch die Mismatches konnten sie nicht ausnutzen. Genau das haben stattdessen die Schwelmer gemacht, die in fast allen Belangen überlegen waren. „Aus dem Spiel muss man mehr rausholen, ich bin da schon ein bisschen peinlich berührt“, gab Shirvan zu, dessen Spieler im letzten Viertel nur magere acht Punkte erzielten.
Kleine Lichtblicke sah der Headcoach dennoch. Toni Prostran, der wieder im Aufgebot stand, hatte mit sieben Dreiern bei 64% einen Sahnetag erwischt. Und auch David Pavljak wollte er loben: „Er kam rein und hat richtig Dampf gegeben.“ Das, was den Kangaroos bis dahin fehlte. Die Iserlohner waren vor allem in Sachen Steals deutlich unterlegen. Die Gastgeber stahlen den Schwelmern nicht einmal den Ball, andersherum passierte das neunmal. Turnover sammelten die Kangaroos doppelt so viele (18) wie der Gegner und auch bei den Freiwürfen zeigte sich Schwelm überlegen (17:4). Neben Prostran (22 Punkte) traf nur Samuel Mpacko noch zweistellig (14). Bester Scorer der Partie war aber Calvin Oldham Jr. mit 23 Punkten und dazu elf Rebounds.
Für Dennis Shirvan und sein Team geht damit eine schwierige Saison weiter: „Das ist sehr schade. Ich dachte, nach dem Wedel-Spiel haben wir einen Schritt nach vorn gemacht, stattdessen haben wir jetzt wieder einen nach hinten gemacht. Das geht so nicht!“ Die Kangaroos können ihrem Headcoach allerdings noch ein Weihnachtsgeschenk machen, denn nächste Woche spielen sie in der Barmer 2. Basketball Bundesliga bereits am Freitag, den 23.12., gegen die Roth Energie Giessen Pointers. Der Tabellenletzte hat bislang alle seine neun Spiele verloren.
Iserlohn Kangaroos: Mike Cubbage (5/1/9 Rebounds), Emil Loch (3/1), Joshua Dahmen, Marko Boksic (8), Toni Prostran (22/7/6 Assists), Mathias Groh (2), Elias Marei (8), Felix Kwast (3/1), Linus Trettin, Samuel Mpacko (14/3), David Pavljak, Patrick Teka.
Hier die nächsten Spieltage der Barmer 2. Basketball Bundesliga der Iserlohn Kangaroos:
23.12. Auswärtsspiel vs. ROTH Energie Giessen Pointers
30.12. Heimspiel vs. Dragon Rhöndorf
Einzeltickets für alle Heimspiele gibt’s HIER:
https://bit.ly/Tickets_22_23
Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos / Foto: Jörg Riese
#BackToTheRoos #WinAsOne #WantedAsOne #LetsGoKangaroos
Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.