Ich kann das Laufen nicht lassen: Das war der Hermannslauf
Ich muss mich einfach mal wieder in Sachen Laufen räuspern. Hatte mich ja zur Dreier-Serie Duisburg angemeldet und den Zehner und die 15km sehr gut bestanden.
Dann kam der Halbmarathon. Ich hatte in der Woche vorher noch Schnupfen und war eigentlich nicht fit. Aber Alter schützt vor Torheit nicht. Nach acht Kilometern (ich bin moderat angefangen) bin ich erstmals leicht eingebrochen, bei km 13 bin ich rausgegangen. So kanns passieren.
Tolle Organisation beim Hermannslauf
Umso mehr habe ich mich auf den Hermannslauf am Sonntag vorbereitet. Bin viermal die sehr anspruchsvolle Kultlauf-Strecke im Iserlohner Süden über je 25 km gelaufen und fühlte mich wirklich top. Beim Start um 11.15 Uhr fing es dann pünktlich an zu regnen, quatsch zu schütten!!! Als Neuling musste ich in Gruppe C starten. Rund 3000 LäuferInnen waren schon auf der Strecke. Mit Folgen. Teilweise war die Strecke sehr, sehr matschig und folglich nicht leicht zu laufen. Tiefe Pfützen erschwerten das Laufen on top. Dafür war die Stimmung toll. In Oerlinghausen kam ich mir wie bei der Tour de France vor. Man konnte kaum nebeneinander laufen. So dicht gedrängt und stimmungsvoll standen die Leute in der Innenstadt. Ich hatte mir 3:30 für dieses Debut vorgenommen und war mächtig stolz, nach 3:13:54 im Ziel auf der Bielefelder Sparrenburg zu sein.
Der Lauf war äußerst anspruchsvoll mit vielen Höhenmeter und unterschiedlichem Laufgrund (Matsch, Waldboden, Kopfsteinpflaster, Beton, Teer, Sandboden). Die Organisation war riesig. Ein dickes Kompliment. Es gab viel zu trinken und zu essen auf der Strecke.
Kann diesen Lauf nur empfehlen.
Jetzt wird eine kleine Pause eingelegt, dann für den Sauerländer Höhenlauf am Pfingstsonntag trainiert. Handelt sich um die erste Veranstaltung des SC Hagen-Wildewiese. Es ist ein Halbmarathon.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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