Iserlohn Kangaroos
Herbe Niederlage gegen Tabellenführer Bernau
Iserlohn Kangaroos – LOK Bernau 59:85 (11:18/27:47/39:67)
Gegen den Tabellenführer LOK Bernau kassierten die Iserlohn Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle eine deutliche 59:85-Niederlage. Es war bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel der Barmer 2. Basketball Bundesliga. „Als Erstes muss ich mich bei den vielen Fans in der Halle entschuldigen. Wir haben es als Team verbockt“, zeigte sich Headcoach Dennis Shirvan nach dem Spiel enttäuscht. Zwar haben sich, laut Shirvan, einige Spieler gegen die Pleite gestemmt, doch Basketball sei ein Teamsport.
Die Kangaroos starteten merklich schwach in die Partie, der erste Treffer aus dem Feld fiel erst bei 3:41 auf der Uhr im ersten Viertel. Die Bernauer erzielten im Gegenzug schon die Punkte zehn und elf. „Wir haben die ersten Minuten einfach über uns ergehen lassen“, zeigte sich Shirvan sauer. „Das geht gar nicht!“ Die Iserlohner zeigten eine „blutarme“ Vorstellung, was sich Shirvan gar nicht vorstellen konnte, schließlich habe man die Woche wieder gut und hart trainiert.
Die Gastgeber verteidigten ohne Intensität, gerade zu Beginn holten die Bernauer viele Offensiv Rebounds, wodurch die Kangaroos-Offensive nicht in Tritt kam. Der Headcoach wusste, dass die Gäste ihnen die Dreier wegnehmen wollten, weshalb die Iserlohner immer wieder den Korb attackieren sollten. „Wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren. Jetzt ist eine Grenze erreicht, an der ich so eine Leistung nicht mehr akzeptieren kann“, so Dennis Shirvan.
Bereits zur Halbzeit lagen die Iserlohn Kangaroos mit 20 Punkten zurück (27:47), dabei wussten sie eigentlich, was offensiv auf sie zukommt. „Wir kannten die Spielzüge aus Analysen, haben vorher alles besprochen. Aber im Spiel haben wir dann von unseren Ansprachen nichts gesehen“, ärgerte sich Shirvan, der aus dem Spiel nicht viel Positives ziehen kann und will.
Die Offensivschwäche gegen Bernau macht sich auch bei einem Blick auf die Statistik bemerkbar. Bester Scorer der Iserlohner war Patrick Teka mit 10 Punkten. Guard Samuel Mpacko (6 Punkte), im Spiel gegen die Sixers noch mit sechs von zehn Dreiertreffern, stand gegen Bernau bei null von sechs von außen. Generell waren die Iserlohner mit einer Wurfquote von 16% schwach von der Dreierlinie. Außerdem unterlagen sie bei den Rebounds (33:45) deutlich und hatten 26 Ballverluste, für Headcoach Shirvan waren im letzten Spiel 17 Turnover schon viel zu viel.
Zu allem Überfluss gingen die Kangaroos auch noch mit vier angeschlagenen Spielern, Toni Prostran, Marko Boksic, Emil Loch und Linus Trettin, aus dem Spiel. Dennis Shirvan will jetzt noch einmal mit jedem Spieler sprechen: „Wir haben keine Emotionen gezeigt, das wird auch Konsequenzen haben.“ In der nächsten Trainingswoche will der Headcoach auf jeden Fall das Arbeitspensum erhöhen. „Ich habe Kangaroos Ziele. Ich will Erfolg nach Iserlohn bringen und nicht irgendwo im Mittelfeld herumdümpeln“, erklärte Shirvan.
Iserlohn Kangaroos: Emil Loch (6), Henry van Herk (8), Joshua Dahmen (4), Marko Boksic (6/1), Toni Prostran (4), Elias Marei (5), Felix Kwast (3/1), Linus Trettin (3/1), Samuel Mpacko (6), David Pavljak (2), Patrick Teka (10/1), Julius Treichel (2)
Hier die nächsten Spieltage der Barmer 2. Basketball Bundesliga der Iserlohn Kangaroos:
05.11. Auswärtsspiel vs. BBG Herford
19.11. Heimspiel vs. TKS 49ers
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Pressemitteilung Iserlohn Kangaroos / Foto: Jörg Riese
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Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
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