Hamburger Bus brannte vor der Abreise zu den Roosters

Als nicht gerade sehr sattelfest zeigte sich am Freitagabend die Abwehr der Iserlohn Roosters - übrigens einschließlich Sébastien Caron. Unauffällig agierte Brendan Brooks, der nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel für die Roosters absolvierte. | Foto: Björn Braun
  • Als nicht gerade sehr sattelfest zeigte sich am Freitagabend die Abwehr der Iserlohn Roosters - übrigens einschließlich Sébastien Caron. Unauffällig agierte Brendan Brooks, der nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel für die Roosters absolvierte.
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Das erste von neun Finalspielen haben die Iserlohn Roosters verloren. Übrigens nicht überraschend.
Denn Hamburg hat sich in dieser Saison zu einem unbezwingbaren Gegner entwickelt und auch das vierte Aufeinandertreffen für sich entscheiden können.
Die fitten Hamburger, denen vor der Abfahrt aus Hamburg der Reisebus abgebrannt war, ließen hingegen am Seilersee nichts anbrennen.
Sie dominierten von der ersten Minute an das Spiel, kontrollierten die Partie und zeigten den Roosters, die in der Abwehr erstaunlich oberflächlich agierten, ihre Grenzen auf.
Gäste-Trainer Benoit Laporte schmeichelte den Roosters auf der Pressekonferenz („Sehr starkes Team“ - „Unsere beste Auswärtsleistung“), aber Fakt ist, dass die Roosters wie schon beim ersten Spiel am Seilersee gegen Hamburg (1:2) kein wirklich gutes Konzept fanden, um Hamburg in Schwierigkeiten zu bringen.
Man hatte sogar das Gefühl, dass Hamburg immer in der Lage war, das Tempo anzuziehen und die Dymnaik zu erhöhen, wenn dies erforderlich gewesen wäre.
So aber mussten die Roosters das erste der restlichen neun Meisterschaftsspiele abgeben. Verbleiben somit acht Partien, um die Pre-Play-Off-Runde als Minimalziel zu erreichen.
Fünf Auswärtsspiele und drei Heimspiele lassen schlimmste Befürchtungen aufkommen.
Aber vielleicht belehren die Rossters Kritiker und Fans schon heute Nachmittag in Hannover. Die Niedersachsen weisen vier Punkte mehr auf als die Roosters. Das Team ist heute morgen um 9.15 Uhr Richtung Hannover gefahren. Ob Matt Tomassoni, der sich am Freitag krank gemeldet hat, heute spielen kann, ist fraglich. Das Spiel wird um 14.30 Uhr angepfiffen.
Nur kurz bleibt die Zeit zum Verschnaufen, denn die Roosters werden am Montag, 18. Februar, mittags nach München fahren, in Ingolstadt übernachten und dort auch trainieren. Alle Verantwortlichen wollen, dass sich die Mannschaft optimal auch auf dieses Spiel vorbereiten kann. Denn München ist Tabellenelfter und hat mit Stand von Freitagabend nur zwei Punkte mehr als die Roosters auf dem Konto.
Am Seilersee sind sich alle darüber im klaren, dass heute und am Dienstag in München nur Siege zählen, wenn die Pre-Play-Offs erreicht werden sollen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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