ERG Iserlohn: Startschuss für die Saison 2014/15 ist erfolgt


Wolfgang Hoffmann ist neuer Co-Trainer

(tg) Die Sommerpause ist zu Ende, am Donnerstag erfolgte bei der ERG Iserlohn der Start-schuss für die Vorbereitungen auf die Rollhockey-Saison 2014/15. Die steht vorerst unter neuer Leitung: Wolfgang Hoffmann hat die Aufgabe übernommen, den heimischen Erstligisten fit zu machen. Der renommierte Fußballtrainer mit B-Schein-Qualifikation soll frischen Wind ins ERGI-Konditionstraining bringen.


Neuland betritt er damit allerdings nicht, denn schon Anfang der 1990er Jahre stand Wolfgang Hoffmann schon einmal in Diensten der heimischen Rollhockeyaner – als Trainer der Jugend, in der damals sein Sohn Marco aktiv war und es zusammen mit Dirk Iwanowski bis in die Jugendnationalmannschaft schaffte. „Ich bin seitdem der einzige Rollhockey-Trainer, der nicht Rollschuh laufen kann“, erinnert sich Hoffmann mit einem großen Schmunzeln im Gesicht an diese für ihn ungewöhnliche Station als Übungsleiter.

Denn ansonsten war er im Wesentlichen im heimischen Fußball aktiv, trainierte unter anderem Kocaelispor Iserlohn, Olympos Menden oder TuS Iserlohn II in der Bezirksliga, war darüber hinaus jahrelang sportlicher Leiter des SC Hennen. „Aber der ERGI bin ich immer treu geblieben, habe regelmäßig die Heimspiele besucht“, verweist Hoffmann, dass der Kontakt zur Familie Iwanowski und zum Hemberg nie abgerissen ist. „Wir haben auch schon öfter mal darüber gesprochen, ob ich nicht die Fitnessarbeit übernehmen wolle. Aber ist nie konkret geworden.“

Nun aber trat Dirk Iwanowski, inzwischen 2. Vorsitzender der ERGI, an seinen alten Trainer heran, denn nach dem Tod von Jochen Kootz ist im Trainerstab eine große Lücke aufgerissen, die vor allem in der Vorsaison schmerzlich zutage trat. „Und wenn ich helfen kann, dann mache ich das doch gerne“, war es für Hoffmann keine große Frage, sich dieser Aufgabe zu stellen. Und das Plazet seiner Frau hatte er auch rasch in der Tasche: „Sie wollte immer, dass ich mal Bundesliga-Trainer werde, jetzt habe ich die Chance!“

Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung soll er nun für frischen Wind in der Vorbereitung bei der ERG Iserlohn sorgen, die bei ihrer ersten Einheit im Leichtathletikstadion am Hemberg gleich einen Geschmack von der sportlichen Kreativität Hoffmanns erhielt – und mit großem Spaß dabei war.

Dirk Iwanowski freut das Engagement seines ehemaligen Jugendtrainers: „Wolfgang Hoffmann hat eine Fülle an Ideen, wie die Jungs sowohl auf Turnschuhen als auch Rollschuhen fit gemacht werden können. Er ist mit Sicherheit eine Bereicherung für uns.“

Vier Wochen haben die Iserlohner nun Zeit. Um sich auf ihr erstes Spiel vorzubereiten, dass sie am 27. September beim Valkenswaardse RC austragen werden. Die Mannschaft hat sich im Grunde nicht verändert, einzig einen kleinen Wermutstropfen musste Ralf Henke als 1. Vorsitzender hinnehmen: „Lukas Kost wird aus beruflichen Gründen nicht mehr bei uns spielen.“ Der talentierte Torwart, der es schon bis in der A-Nationalmannschaft geschafft hatte, hat nach einem erfolgreichen Praktikum in Berlin ein gut dotiertes Jobangebot bekommen, dass er nicht ausschlagen konnte – und wird nun vollends in die Bundeshauptstadt ziehen.

„De facto ist damit Laufbahn wohl beendet“, so Henke, der dem Schlussmann im Namen des Vereins für seine Zukunft alles Gute wünscht. Ersatz haben die Iserlohner inzwischen schon gefunden: Roman Kaas, der in der Vorsaison schon vorübergehend und mit einer Doppellizenz ausgestattet bei der ERGI auf der Bank saß, wechselt nun endgültig vom Zweitligisten ESV Ansbach an den Hemberg. „Er ist jung und hat großes Potential“, ist sich Henke sicher, damit einen guten Stellvertreter für Patrick Glowka gefunden zu haben.

Autor:

Tim Graumann aus Iserlohn

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