Erfolgreicher Doppelspieltag: Zwei Siege für NOMA Iserlohn!
"Festung Hemberg" nicht zu knacken- 84:61 gegen Bonn II
Mit einem souveränen 84:61 Erfolg haben die NOMA Iserlohn Kangaroos am Freitagabend den 18.Heimsieg in Folge eingefahren und den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigt.
Dabei war es eine gehörige Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, die den NOMA Iserlohn Kangaroos den letztlich völlig ungefährdeten Heimsieg bescherte. Doch die Telekom Baskets Bonn II erwiesen sich vor allem in der ersten Hälfte als erwartet unangenehmer Gegner und hielten die Partie bis zur Halbzeit offen.
Offensiv lief es von der ersten Sekunde an durchaus solide, bereits nach fünf Minuten hatten die Gastgeber 16 Punkte erzielt. Doch Bonn blieb immer dran, vor allem weil die NOMA-Defense zu nachlässig agierte und die Gäste um Topscorer Mueller immer wieder einen Weg in die Zone fanden. So ging der erste Abschnitt mit 28:24 nur knapp an die Iserlohner und auch im zweiten Viertel sollte es eine enge Partie bleiben. Zwar kam man vermehrt über Olaf Rostek zum Erfolg und setzte sich beim 38:31 auf sieben Punkte ab (17.), aber auch hier konnte Bonn verkürzen und das gesamte Viertel ausgeglichen gestalten. Die 40 kassierten Punkte in der ersten Halbzeit waren NOMA-Trainer Matthias Grothe definitiv zu viel, sodass er in der Kabine vor allem an eine bessere Verteidigung apellierte.
Und diese Ansage schien Wirkung zu zeigen. Viel wacher zeigten sich die Gastgeber in der Defense, setzten die Bonner konsequent unter Druck und kassierten nur acht Punkte im gesamten Abschnitt. 17 selbst erzielte bedeuteten eine Art Vorentscheidung, als man vor dem letzten Viertel mit 61:48 führte.
Nun war die Partie gelaufen, Iserlohn baute den Vorsprung langsam aber sicher noch weiter aus und Trainer Grothe nutzte diese Phase, um munter durchzuwechseln. So kam auch Youngster Lennart Korff zu seinen ersten Minuten in der Regionalliga und nutzte diese zu zwei Punkten durch Freiwürfe. Joshua Dahmen setzte schließlich mit einem Korbleger den Schlusspunkt unter die Partie und markierte den 84:61 Endstand.
„In der ersten Hälfte waren wir zu unkonzentriert und in der Defense einfach nicht präsent. Da haben wir in der zweiten Halbzeit viel aggressiver agiert und auch Josh Mueller besser unter Kontrolle gehabt“, sagte Co-Trainer Kristof Schwarz nach der Partie. Bereits am morgigen Samstag geht es für die Kangaroos weiter, dann spielt man auswärts um 16 Uhr bei der BG Bonn-Meckenheim.
NOMA Iserlohn- Telekom Baskets Bonn II 84:61 (28:24/16:16/17:8/23:13).
NOMA Iserlohn: R.Dahmen (7), J.Dahmen (11), Bleck (11), Grof (2), Nedzinskas (14), Rostek (13), Korff (2), Baker (10), Paulsen (14).
Telekom Baskets: Japes (5), Apasu (2), Feldmann (0), Reksna (2), Mertz (2), Thülig (16), Dohmen (8), Sonnenschein (6), Mueller (20).
79:76 in Meckenheim der fünfte Sieg in Serie!
Ein mühsamer Erfolg gelang den NOMA Iserlohn Kangaroos am Sonntagnachmittag bei der BG Bonn-Meckenheim. Im Rheinland gewann das Grothe-Team knapp mit 79:76.
"Ich bin heilfroh, dass wir diesen Sieg eingefahren haben", sagte Headcoach Matthias Grothe nach dem hauchdünnen 79:76 Erfolg bei der BG Bonn-Meckenheim. Der Tabellenvorletzte verlangte den Iserlohnern alles ab und führte vor dem letzten Viertel gar noch mit neun Punkten Vorsprung. In einer spannenden Schlussphase behielten die Kangaroos jedoch die Nerven und konnten doch noch den zweiten Sieg am Wochenende einfahren.
Dabei traten die heimischen Basketballer im Rheinland mit nur acht Spielern an, da neben den verletzten Schwarz und Keßen auch Fabian Bleck fehlte, der mit Phoenix Hagen gegen ratiopharm Ulm im Einsatz war. Das NOMA-Rumpfteam kam jedoch gut in die Partie und führte nach drei Minuten bereits mit 10:1. Das hohe Tempo der Anfangsphase ging aber nun dahin, Meckenheim spielte eine Zonenverteidigung und setzte das junge NOMA-Team unter Probleme. Nach ausgeglichenem ersten Abschnitt (20:22) gelang den Hausherren zu Beginn des zweiten Abschnitt ein Lauf, sodass sich die Kangaroos mit acht Punkten im Rückstand sahen, eher ein eigener kleiner Lauf zum Viertelende den ausgeglichenen Halbzeitstand von 40:40 bescherte.
"Dann sind wir irgendwie in der Kabine geblieben", beschreibt Grothe die Phase nach der Pause, in der die Kangaroos viel zu passiv gegen die Meckenheimer Zone agierten. Nach dem 54:52 (26.) gelang den Gastgebern ein 7-0 Lauf, vor dem letzten Viertel führten die Bonner mit 61:52. Doch die Gäste wollten jetzt nicht aufgeben, kamen viel wacher in den Schlussabschnitt und glichen das Spiel aus. Einen Paulsen-Dreier konterte die BG zum 74:74, ehe Geburtstagskind Nedzinskas seinen zweiten Dreier des Abends zum 74:77 traf. Der Litauer verpasste allerdings die Vorentscheidung, nachdem er sich bei einem Offensivfoul der Meckenheimer ein technisches Foul abholte und es wieder spannend machte. So war es eine hervorragende Verteidigung im letzten Angriff, sowie zwei Freiwurftreffer durch Grof und Nedzinskas, die den Zittersieg unter Dach und Fach brachten.
Headcoach Matthias Grothe sprach nach der Partie von einem durchaus "glücklichen Sieg." Dennoch nahmen die NOMA Iserlohn Kangaroos die zwei Punkte aus dem Rheinland mit und konnten den Vorsprung auf Verfolger Salzkotten sogar noch erhöhen, da diese dem UBC Münster unterlagen. Die Münsteraner sind am nächsten Samstag zudem der nächste Gegner der Kangaroos.
BG Bonn-Meckenheim- NOMA Iserlohn Kangaroos 76:79 (22:20/18:20/21:12/15:27).
BG Bonn-Meckenheim: Rabscg (0), Solzbacher (18), Krumbach (6), Walter (0), Golembiowski (18), Montag (6), Korp (19), Henkel (9).
NOMA Iserlohn: R.Dahmen (10), Ioannidis (6), J.Dahmen (11), Grof (1), Nedzinskas (9), Rostek (10), Baker (22), Paulsen (10).
NOMA Iserlohn Website I NOMA Iserlohn Facebook I NOMA Iserlohn Twitter
Autor:Iserlohn Kangaroos aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.