Doug Mason will unter die ersten sechs Teams

Foto: Jonas Brockmann

Roosters-Coach Doug Mason sitzt in seinem Büro, das sich im Kabinentrakt der Iserlohn Roosters befindet, denkt wirklich nur sehr kurz nach und stellt lächelnd fest, „dass es mir sehr viel Spaß macht, diese Mannschaft zu trainieren“.

Wer den Holland-Kanadier in den vergangenen Tagen auf dem Eis erlebt hat, wird auch ab und zu eine laute Stimme gehört haben. Seine Anweisungen kommen kurz und präzise.
Sein „mobiles Büro“ hängt an der ersten Plexiglasscheibe neben der Roosters-Spielerbank. Hier holen sich die Spieler nach jeweils rund zehnminütigen Übungseinheiten ihre neuen Anweisungen ab.

Es gefällt mir, was ich sehe

Niemand fehlt, alle hören zu. Mason ist angetan von seiner neuen Mannschaft. „Alle ziehen mit“, lobt er die Blau-Weißen, die in der Vorbereitung überzeugen konnten. „Es gefällt mir, was ich sehe“, urteilt Mason, der sich in diesen Wochen auch verstärkt dem nordamerikanischen Baseball zuwendet. „Ich bin ein Fan der Baltimore Orioles. Ich hoffe, dass sie die Play-Offs erreichen“. Doch damit nicht genug, Mason verrät dem STADTSPIEGEL, „dass ich Baseball neben Eishockey liebe. Ich habe selber mal Profi-Baseball gespielt und als Outfielder oder auf der 1. Base agiert.“ Er hatte, so erzählt er weiter, den großen Vorteil, mit rechts fangen und als Linkshänder werfen zu können.
Nach dem kurzen Schwenk ins Baseballlager ist Mason aber schnell wieder bei „seinen Jungs“. Er hat im Sommer seine Wünsche für die Zusammenstellung einer Mannschaft geäußert und glaubt, dass „wir uns auf eine gute Saison freuen können.“

Mason sieht sein Team wesentlich kompletter als in der vergangenen Saison: „Die Fitness ist bemerkenswert gut, das Tempo ist hoch, die Spielintelligenz sehr ausgeprägt und wir haben viele neue Spieler, die über eine gute Technikverfügen.“
Im Training werden die Übungseinheiten dementsprechend auch mit hohem Einsatz und mit viel Tempo ausgeführt: „Ich kann nur loben.“
Er gewährt auch einen Einblick in die Kabine: „Die Stimmung passt. Ich habe schon jetzt das gute Gefühl, dass hier eine Einheit entsteht, in der jeder für jeden einspringt.“ Ein dickes Lob hat er auch für Neu-Kapitän Michael Wolf parat: „Der blüht auf und kümmert sich. Ein echter Leader zusammen mit Mike York.“

Das Ziel ist keine Garantie

Und ganz zum Schluss des Gespräches nennt Doug Mason mit viel Überzeugung auch das Saisonziel: „Wir wollen nicht mehr Zehnter werden, wir wollen unter die ersten sechs Mannschaften kommen.“
Er ergänzt: „Das Ziel ist keine Garantie. Wir müssen hart arbeiten, um dieses Ziel zu erreichen und bitten unsere Fans darum, uns dabei zu unterstützen.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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