Doug Mason: "Ich habe sehr viel gelernt"

"Es hat mich gefreut, dass Karsten mich angerufen hat, weil ich wieder arbeiten wollte", erklärte Doug Mason am Montag Nachmittag bei seiner Vorstellung, "ich hatte in Iserlohn drei Superjahre. Das Management ist mit mir sehr respektvoll umgegangen."
Zwei- bis dreimal haben Doug Mason und Karsten Mende miteinander telefoniert. "Nach der Niederlage in Krefeld stand die Entscheidung fest", ließ Mende wissen, wann klar war, dass Mason neuer Roosters-Trainer werden würde.
Mason hat alle europäischen Ligen verfolgt, um auf dem aktuellen Stand zu sein. "Ich will, dass sich jeder neu beweisen muss und mit neuen Energien aufläuft."
Dass er in den letzten vier Jahren viel gelernt hat, unterstrich Mason ausdrücklich mehrmals. "Es geht doch nur um das Siegen." Das war letztlich der ausschlaggebende Punkt, dass Liebsch gehen musste. "Er hat gute Arbeit gemacht, weil er ein guter Trainer ist", lobte Mason seinen gefeuerten Kollegen, "die Entscheidung ist nicht gegen den Menschen, sondern für den Verein gefallen. Das ist der Job." Und ergänzte: "Ich bin als Mensch und Trainer der gleiche geblieben, ich habe mich aber verändert."
Co-Trainer wird Bernd Haake bleiben.
Unter Mason, der vom 4. Oktober 2003 bis nach der Saison 2005/ 06 in Iserlohn an der Bande stand, haben bereits Christian Hommel, Sebastian Jones, Michael Wolf, Collin Danielsmeier und in Mannheim Michael Hackert trainiert.
"Wir erhoffen uns natürlich einen sportlichen Erfolg, weil der auch die Einnahmensseite steigert", urteilte Roosters-Gesellschaft Wolfgang Brück, "jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr für die Spieler. Unser Ziel bleiben die Pre-Play-Offs."