DJKler schwelgten in Erinnerungen
Es war mal wieder so weit: Ehemalige Spieler der DJK Letmathe trafen sich, um in Erinnerungen zu schwelgen oder mal nachzuhaken, wie es dem einzelnen denn so geht.
Dies geschieht immer am zweiten Freitag im November in den „Zunftstuben“. Acht Ehemalige hatten sich diesmal eingefunden, zwei waren entschuldigt, und Franjo Schlotmann feierte seinen Geburtstag in der Bundeshauptstadt.
Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten schwarz-weißen Anekdoten erzählt wurden: So traf man sich regelmäßig vor dem Spiel in Letmathe, um gemeinsam Auswärtsspiele anzusteuern „Nicht jeder hatte einen Wagen. Das war schon problematisch.“ Mit einer Ausnahme. Zum Auswärtsspiel in Hohenlimburg wurde ein Fußmarsch zum Spiel und wieder zurück angetreten.
Besonders „ertragreich“ waren manchmal Siege. „Wir hatten mal einen Sponsor, der stiftete uns immer ein Sieges-Hähnchen-Essen.“
Trainiert unter anderem in der alten Realschul-Turnhalle. Mangels Tore wurde dann auch die Hallentür als Tor genutzt.
Vereinsbeitrag musste jeder zahlen: eine Mark pro Monat. Das waren auch oftmals die einzigen Einnahmen. „Zuschauer hatten wir nämlich kaum“, tat dieser mangelnde Zuspruch aber der Begeisterung keinen Abbruch. Die Trikots wurden auch in Eigenregie gewaschen.
Eingeschworener Kameradenkreis
Die DJK-Spieler waren und sind offenbar immer noch ein eingeschworener Kameradenkreis. Deshalb sind sich auch alle sicher, in einem Jahr wieder am zweiten Freitag im November pünktlich in den „Zunftstuben“ zu erscheinen. Man hat sich ja noch so viele Dönekes aus der guten alten Zeit zu erzählen. 2014 wahrscheinlich auch wieder mit und über Franjo Schlotmann.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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