Die Luft wird immer dünner

Nach der Siegesserie folgt jetzt das Verletzungspech bei den Iserlohn Roosters.
Schlecht fing es im Freitagsspiel in Mannheim bereits an. Nach nur 14 Sekunden im ersten Drittel blieb Stefan Langwieder nach einem Foul verletzt liegen, musste dann ins Krankenhaus gebracht werden.
Unterdessen rackerten seine Kollegen auf dem Eis weiter -ohne Erfolg. Ein Treffer zum 0:1 wurde aufgrund eines Torraumabseits von den Unparteiischen nicht gegeben. „Das war ein reguläres Tor“, ist sich Trainer Doug Mason jedoch sicher. Von da an ging es bergab mit den Sauerländern. „Eishockey ist ein schnelles Spiel. Da sind solche Momente entscheidend für den weiteren Spielverlauf“, so Mason.
Doch die seiner Meinung nach mangelhafte Schiedsrichterleistung macht Mason nicht alleine für die 3:0-Niederlage gegen Mannheim verantwortlich. „Natürlich haben die Gegentreffer der Adler defensive Schwächen offenbart. Da waren Spieler einfach auf der falschen Position.“ Dies stand dann am Samstag auch auf dem Trainingsplan der Roosters und soll heute gegen Straubing besser funktionieren.
Noch schmerzhafter als die Niederlage gegen Mannheim dürften die verletzungsbedingten Ausfälle von Stefan Langwieder (Sprunggelenk verletzt) und Jeff Giuliano (Schulterverletzung) für das Team von Doug Mason sein - ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten im immer noch währenden Kampf um den Einzug in die Play-offs. „Giuliano ist ein richtig guter Spieler. Sein Ausfall ist ein schwerer Verlust“, sagt der Coach.
Dazu sind die Tigers aus Straubing für Mason schwer einzuschätzen. Mit einem kürzlichen Trainerwechsel ist hier eine offene Variabel. „Ich kenne zwar die Spieler, aber weiß nicht, wie der Trainer sie aufstellen wird.“
In Iserlohn wird Collin Danielsmeier für Langwieder an Ardelans Seite rücken. Shane Joseph soll Giuliano in der Reihe mit Hock und Wolf ersetzen. Erstes Bully am Seilersee ist um 18.30 Uhr.