Der Kapitän muss von Bord - Abschied von Robert Hock
Wenige Stunden vor der Saisonabschlussfeier im VIP Raum ließen die Iserlohn Roosters eine gewaltige Bombe platzen: Der Kapitän muss von Bord und mit ihm sieben weitere Spieler.
Der bestehende Vertrag von Derek Peltier wird aufgelöst und bei Matt Tomassoni und Thomas Holzmann hat der Verein sich noch Bedenkzeit erbeten (Roosters: Ardelan und Hock müssen gehen).
"Das Gespräch hat 20 Sekunden gedauert"
Im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL ISERLOHN merkte man dem 40-jährigen die Enttäuschung an. „Ich habe es am Donnerstagnachmittag erfahren, das Gespräch mit den Verantwortlichen hat keine 20 Sekunden gedauert. Ich wollte die Begründung nicht hören, ich bin einfach gegangen. Sieben Jahre habe ich in Iserlohn gespielt und die Art und Weise wie man es mir mitgeteilt hat, enttäuscht mich. Das hätte man mir doch auch eher sagen können, dann hätte ich mich noch von vielen verabschieden können. Für mich war es klar, dass ich in Iserlohn weiter spielen möchte, ich habe keinen Plan B und somit auch mit keinem anderen Verein gesprochen."
„Manchmal muss man auch unbequeme Entscheidungen treffen“, erklärte Wolfgang Brück im Gespräch mit Fans. Trainer Doug Mason zeigte Verständnis für die Reaktion seines ehemaligen Kapitäns. „Es ist verständlich, dass er enttäuscht ist.“
"Ich habe lieber einen Robert Hock im Team, als Daniel Kreutzer"
Laut Gerüchten wird der Düsseldorfer Daniel Kreutzer mit den Iserlohn Roosters in Verbindung gebracht. Aber da dürfte nichts dran sein, wenn man die Aussage im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL von Trainer Doug Mason richtig deutet. Denn dieser hat "lieber einen Robert Hock in seinem Team, als Daniel Kreutzer".
Im Rahmen der Saisonabschlussfeier wurden auch die Fotoalben der Fanclubs an die Spieler übergeben. Als letztes gab es das Album für die Nummer 91, Robert Hock - ein sehr emotionaler Moment. „Hocker“ war sichtlich gerührt vom tosenden Applaus und richtete noch ein paar Worte an die Fans. Auch für diese war es eine echte Überraschung, dass der Kapitän gehen muss. Zu Ehren von Robert Hock soll es ein Abschiedsspiel mit ehemaligen Weggefährten geben. Ein Termin steht noch nicht fest.
Wolf wird Papa
Zum Spieler der Saison wurde Mike York von den Vertretern der Fanclubs gewählt. Mark Bell und Michael Wolf folgten auf Platz zwei und drei. Erfreuliches erzählte Fanbeauftragte Matthias „ALF“ Schlüter. Michael Wolf wird in diesem Jahr zum ersten Mal Papa und Christian Hommel zum zweiten Mal.
Kommentar:
Das verflixte siebte Jahr - Ehe von Hock und den Roosters geschieden
Autor:Björn Braun aus Hagen |
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